Die USA hatten Mitte März einen massiven Militäreinsatz im Jemen begonnen, um die Angriffe der pro-iranischen Huthi-Miliz auf Schiffe im Roten Meer zu beenden. Die US-Armee führte seitdem nach eigenen Angaben mehr als 800 Angriffe im Jemen aus und tötete hunderte Huthi-Kämpfer.
Die Huthis gehören neben der im Gazastreifen herrschenden Hamas und der Hisbollah im Libanon zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten "Achse des Widerstands". Deren erklärtes Ziel ist die Vernichtung Israels.
Die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas hatte den Krieg im Gazastreifen mit ihrem beispiellosen Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst. Die Huthis verübten daraufhin regelmäßig Raketenangriffe auf Israel. Sie greifen seit Beginn des Gaza-Krieges zudem immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen an - nach eigenen Angaben "aus Solidarität mit den Palästinensern" im Gazastreifen.