Das Interview wurde wenige Stunden nach dem Treffen des US-Sondergesandten Steve Witkoff mit Kreml-Chef Wladimir Putin in Moskau zum US-Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine ausgestrahlt. Dabei war nach Angaben des Kreml bei der Schlüsselfrage der von Russland besetzten Gebiete "noch keine Kompromisslösung" gefunden worden. Kreml-Berater Juri Uschakow bezeichnete die Beratungen zwar als "sehr nützlich und konstruktiv", es sei aber noch "viel Arbeit in Washington und Moskau" nötig, um eine Einigung zu erzielen.
Am Wochenende hatte Witkoff bereits mit dem ukrainischen Chefunterhändler Rustem Umerow im US-Bundesstaat Florida über den US-Plan beraten. Die Ukraine und ihre europäischen Partner hatten kritisiert, dass in dem ursprünglichen US-Entwurf zu viele Maximalforderungen Russlands berücksichtigt worden seien. Daraufhin wurde eine überarbeitete Version des Plans erarbeitet.