Auf dem am Freitag beginnenden Bundesparteitag will die SPD das Debakel bei der Bundestagswahl aufarbeiten, bei der sie nur noch auf 16,4 Prozent der Stimmen kam. Außerdem wird eine neue Parteispitze gewählt. Parteichef Lars Klingbeil soll im Rahmen einer Doppelspitze im Amt bleiben. An seiner Seite soll künftig Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas als Kovorsitzende amtieren.
Kritik an der geplanten Wiederwahl von Klingbeil, der inzwischen Vizekanzler und Bundesfinanzminister ist, wies Rehlinger zurück. Es sei "keine unübliche Konstellation", dass Regierungsmitglieder die SPD führten, sagte sie im ZDF. Rehlinger ist zugleich auch stellvertretende Bundesvorsitzende ihrer Partei.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) rief ihre Partei auf, verlorengegangenes Vertrauen der Menschen "Schritt für Schritt" zurückzugewinnen. Dies gelinge "durch volle Konzentration auf eine starke Wirtschaft mit guter Arbeit und die Sicherung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft", sagte Schwesig dem Nachrichtenportal ZDFheute.de.