30. April 2011: Der multiresistente Keim wird erstmals auf der Intensivstation für frühgeborene Babys entdeckt.
8. August 2011
: Ein Frühchen stirbt an der Infektion. Im August und im September wird der Erreger bei weiteren Babys nachgewiesen.
7. September 2011:
Die Klinikleitung informiert das Bremer Gesundheitsamt.
16./27. Oktober 2011:
Zwei weitere Kinder sterben.
1. November 2011:
Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) wird informiert, das Robert Koch-Institut (RKI) eingeschaltet.
7. November 2011:
Die Klinik startet mit der Desinfektion der betroffenen Intensivstation. 15 Babys werden verlegt.
15. November 2011:
Der Chefarzt der Kinderklinik wird entlassen.
18. November 2011:
Die Bürgerschaft in Bremen setzt einstimmig einen Parlamentarischen Untersuchungsausschuss ein.
1. Dezember 2011:
Die RKI-Experten legen ihren Bericht vor. Sie können nicht mehr feststellen, was die tödliche Infektionswelle auf der Frühchenstation ausgelöst hat.
20. Dezember 2011:
Auf der Frühchenstation wurde schlampig dokumentiert, Meldepflichten wurden missachtet. Zu diesem Schluss kommt ein Untersuchungsbericht von Staatsrat Matthias Stauch.
9. Januar 2012:
Die Klinik eröffnet die Frühchenstation wieder.
23. Februar 2012:
Wieder werden Darmkeime bei Frühchen nachgewiesen.
24. Februar 2012:
Für die Station gilt ein Aufnahmestopp, Experten des RKI untersuchen die Vorfälle.
28. Februar 2012:
Senatorin Jürgens-Pieper lässt prüfen, ob ein anderes Krankenhaus in Bremen für die Intensivbehandlung von Frühchen hergerichtet werden kann.
29. Februar:
Zwei Frühchen sterben an Blutvergiftung.