Der traditionell im Mai stattfindende Hafengeburtstag soll in diesem Jahr im Spätsommer gefeiert werden. Die Behörde für Wirtschaft der Stadt Hamburg gab am Dienstag den neuen Termin für die Großveranstaltung bekannt: 16.-18. September. Der 833. Hafengeburtstag sei in gewohnter Form geplant, teilte die Behörde mit.
Die Absage des ursprünglichen Termins kritisierte die Tourismusbranche Anfang des Jahres als "verfrüht". Da das Infektionsgeschehen jedoch schwer einschätzbar war, sagte die Stadt das Event vorsorglich ab. Auch das neue Datum stehe laut Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) "unter dem Vorbehalt der Pandemie-Entwicklung".
"Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dank der hervorragenden Kooperation aller Akteure den Hamburgerinnen und Hamburgern und unseren Gästen im September endlich wieder ein einzigartiges maritimes Erlebnis bieten können", erklärte der Politiker.
"Beim Hafengeburtstag zeigt sich Hamburg von seiner besten Seite"
Wie die Stadt mitteilt, hätte eine Vielzahl an beteiligten Veranstaltern, Unternehmen und Akteuren dem neuen Termin bereits zugesagt. "Beim Hafengeburtstag zeigt sich Hamburg von seiner besten Seite. Das gilt auch für die Zusammenarbeit der vielen Beteiligten, die es möglich gemacht hat, jetzt einen neuen Termin anzukündigen", betonte Westhagemann.
Keine Zugangskontrolle bei Hafengeburtstag
Der Hamburger Hafengeburtstag wird seit 1977 gefeiert und gilt mit jährlich mehr als einer Million Besuchern und rund 300 teilnehmenden Schiffen als eines der größten Hafenfeste der Welt. Die maritime Feier war coronabedingt 2020 und 2021 abgesagt worden, da keine Zugangskontrolle zum Veranstaltungsareal erfolgen konnte.
Alte Luftbilder: So sah Hamburg Ende der 1920er-Jahre aus

Das gerade umgebaute britische Kreuzfahrtschiff "Atlantis" mit 450 Erster-Klasse-Passagieren zu Besuch in Hamburg: Die Stadt breitet zum Empfang ihre Arme aus von der St.-Michaelis- (links) bis zur St.-Jacobi-Kirche (rechts).
Die Feierlichkeiten erstrecken sich über mehrere Kilometer entlang des nördlichen Elbufers. Zwei U/S Bahnhöfe, die Landungsbrücken, die Überseebrücke, der City-Sportboothafen mit Schiffs- und Personenverkehr sowie zahlreiche Anlieger und Anwohner befinden sich in dem Gebiet.
Quellen: Deutsche Presse-Agentur, NDR, Stadt Hamburg