Nach der #link;http://www.stern.de/panorama/vergewaltigungsvorwurf-gericht-bestaetigt-haftbefehl-gegen-assange-2124484.html;Bestätigung des schwedischen Haftbefehls gegen Julian Assange# hat Ecuador das Asyl des Wikileaks-Gründers verlängert. Der Aktivist befindet sich #link;http://www.stern.de/politik/ausland/wikileaks-gruender-julian-assange-zwei-jahre-auf-weniger-als-30-quadratmetern-2118044.html;seit zwei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London#, um einer Auslieferung an Schweden zu entgehen. Die schwedische Justiz ermittelt wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen ihn. Assange fürchtet jedoch vor allem eine Auslieferung durch die Behörden an die USA, wo er wegen der Enthüllung geheimer Dokumente als Terrorist betrachtet wird.
Ecuador "erneuert die Gültigkeit des vor knapp zwei Jahren an Julian Assange ausgestellten Asyls und bestätigt seine Absicht, die Gültigkeit für die Zeit aufrechtzuerhalten, die nötig ist, damit Julian Assange an einen sicheren Ort kommt", teilte das Außenministerium in Quito am Mittwoch mit. Außenminister Ricardo Patiño hatte erklärt, Ecuador wolle mit der schwedischen Justiz kooperieren: Die Staatsanwaltschaft solle Assange in der Botschaft oder über Videokonferenz vernehmen.
Assange soll sich Vergewaltigungsvorwürfen stellen
Unterdessen forderte Australiens Generalbundesanwalt George Brandis den Internetaktivisten auf, sich endlich den Vergewaltigungsvorwürfen zu stellen. "Ich denke Herr Assange sollte Manns genug sein, sich den Vorwürfen zu stellen, ein Sexualstraftäter zu sein", sagte Brandis am Donnerstag dem Rundfunksender ABC. Assange reagierte daraufhin empört und warf Brandis "sexistisches Geschwätz" vor.