Nach Giffords-Attentat Schütze von Arizona bekennt sich nicht schuldig

Zweieinhalb Wochen nach dem Anschlag auf die US-Kongressabgeordnete Gabrielle Giffords im Bundesstaat Arizona, bei dem sechs Menschen getötet wurden, hat der Angeklagte auf "nicht schuldig" plädiert. Es war der zweite Auftritt des 22-jährigen Schützen vor Gericht.

Der Schütze von Arizona, dessen Attentat auf eine Kongressabgeordnete zum Tod von sechs Menschen geführt hatte, hat am Montag vor einem Bundesrichter in Phoenix auf "nicht schuldig" plädiert. Es war der zweite Auftritt des 22-jährigen Jared Loughner vor Gericht seit dem Blutbad vor einem Supermarkt in Tucson am 8. Januar.

Am Montag ging es um die offizielle Eröffnung der Anklage: Sie beschränkt sich zunächst auf das versuchte Attentat auf die Politikerin Gabrielle Giffords und versuchten Mord an zwei ihrer Mitarbeiter. Zwei weitere Anklagepunkte werden in den kommenden Wochen erwartet, wegen Mordes an einem Richter und an Giffords Spitzenmitarbeiter.

In allen fünf Fällen sind die Opfer Bundesbedienstete, daher soll sich Loughner für diese Taten auch vor einem Bundesgericht verantworten. Zusätzlich werden weitere Anklagen vor staatlichen Gerichten erwartet. Giffords hatte sich mit Bürgern aus ihrem Wahlkreis getroffen, als Loughner das Feuer eröffnete. Die Abgeordnete wurde in den Kopf getroffen, überlebte aber. Insgesamt wurden 13 Menschen verletzt.

DPA
zen/DPA

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