Anschlagsversuch auf Ackermann Occupy und attac distanzieren sich

Noch gibt es keinen Hinweis auf den Absender des Sprengstoff-Briefes an Ackermann. Die bankenkritische Occupy-Bewegung und die Globalisierungskritiker von attac haben sich aber schon distanziert.

Die bankenkritische Protestbewegung Occupy und das Netzwerk attac haben sich von dem versuchten Anschlag auf Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann distanziert. "Wir verurteilen jegliche Aktionen, die irgendwie mit Gewalt zu tun haben", sagte Frank Stegmaier von Occupy Frankfurt am Donnerstag. "Occupy hat andere Möglichkeiten des Protests." Die Bewegung hat seit dem 15. Oktober in der Grünanlage vor der Europäischen Zentralbank ein Protestcamp errichtet. Auch die Globalisierungskritiker von attac distanzierten sich. "Es gibt bei uns einen ganz klaren Konsens: Von uns geht keine Gewalt aus", sagte attac-Sprecherin Frauke Distelrath.

Am Mittwoch war in der Zentrale der Deutschen Bank eine verdächtige Briefsendung abgefangen worden. Darin wurde ein Pulver gefunden, das vermutlich entzündlich sei und in die Luft gehen könne, sagte ein Sprecher der Polizei Frankfurt. Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Frankfurt ermitteln. Zum Absender der mutmaßlichen Briefbombe gibt es noch keine Angaben.

Reuters
kgi/Reuters

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