Dreiecksbeziehung in Bayern Frau soll Liebhaber angestiftet haben, ihre andere Affäre umzubringen

Die Leiche des 27-Jährigen war Mitte Juli von einem Pilzsammler in einem Waldstück bei Lauf an der Pegnitz gefunden worden
Die Leiche des 27-Jährigen war Mitte Juli von einem Pilzsammler in einem Waldstück bei Lauf an der Pegnitz gefunden worden (Abbildung zeigt eine andere Region)
© Bernd Settnik / DPA
Ein 32-Jährige ist in Bayern festgenommen worden, weil sie ihren Liebhaber dazu angestiftet haben soll, einen weiteren Liebhaber von ihr zu töten. Beide sitzen in Untersuchungshaft.

Hinter dem Mord an einem 27-Jährigen in Franken soll eine Dreiecksbeziehung als Tatmotiv stecken. Die Polizei nahm nach dem mutmaßlichen Mörder jetzt eine 32-Jährige aus Lauf an der Pegnitz wegen des dringenden Verdachts der Anstiftung zum Totschlag fest, wie die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth mitteilte.

Die Tatverdächtige soll mit dem Getöteten und dem bereits in Untersuchungshaft sitzenden 31 Jahre alten Mann eine Affäre gehabt haben. Mehrfach soll sie den 31-Jährigen dabei aufgefordert haben, den anderen zu töten.

Auswertung von Daten belastet Paar

Dieser Verdacht habe sich aus der Auswertung gesicherter Daten ergeben, erklärte die Staatsanwaltschaft. Der Mann soll den Nebenbuhler dann tatsächlich getötet haben - die Leiche wurde am 14. Juli von einem Pilzsammler in einem Waldstück bei Lauf an der Pegnitz entdeckt.

Neben dem 31 Jahre alten Mann und der laut Staatsanwaltschaft die Aussage verweigernden 32-Jährigen gibt es auch einen Tatverdacht gegen die 29 Jahre alte Ehefrau des 31-Jährigen. Diese befindet sich aber auf freiem Fuß - zu ihrer Rolle in dem Beziehungsgeflecht machten die Ermittler keine Angaben.

AFP
fin

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