Fort Hood Blutbad auf amerikanischer Militärbasis

US-Präsident Barack Obama sprach von einem "entsetztlichen Ausbruch der Gewalt": Bei einer Schießerei auf der US-Militärbasis Fort Hood wurden zwölf Menschen getötet und 31 zum Teil schwer verletzt. Drei Soldaten sollen geschossen haben. Das Motiv ist rätselhaft.

Bei einer Schießerei auf einer US-Militärbasis in den USA sind am Donnerstag zwölf Menschen getötet und 31 zum Teil schwer verletzt worden. Unter den Toten ist der mutmaßliche Schütze, ein US-Soldat, der aber möglicherweise nicht allein handelte: Zwei weitere Soldaten wurden als mögliche Komplizen festgenommen, wie der kommendierende General Bob Cone mitteilte. Über das Motiv herrscht bisher noch Unklarheit.

US-Präsident Barack Obama sprach von einem "entsetzlichen Ausbruch der Gewalt" und rief zum Gebet für die Opfer und Angehörigen auf. Er stehe in Kontakt zum Pentagon, zur Bundespolizei FBI und dem Heimatschutzministerium, um die Sicherheit der US-Truppen im eigenen Land zu gewährleisten, sagte Obama.

Nach Angaben des Generals begann die Schießerei in einem Zentrum, in dem Soldaten vor Auslandseinsätzen noch einmal auf ihre Gesundheit hin überprüft und behandelt werden. Viele der in Fort Hood stationierten Soldaten waren im Irak und in Afghanistan stationiert oder werden dorthin geschickt.

Zu den Toten zählt nach Medienberichten auch ein ziviler Polizist. Alle Opfer seien Erwachsene. Fort Hood ist mit 45.000 Soldaten einer der größten Militärstützpunkte weltweit.

DPA
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