Mit einem Großaufgebot hat die Polizei Mettmann am Sonntagabend die Gäste einer Hochzeitsfeier zweier Familienclans in Langenfeld in NRW kontrolliert. Zur Feier wurden laut Polizeiangaben mehrere hundert Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet, darunter etliche polizeibekannte.
Präventiv kontrollierten demnach mehrere Hundertschaften an zuvor eingerichteten Kontrollstellen die anreisenden Gäste – "um strafbaren Handlungen und sonstigen Verstößen gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung vorzubeugen", heißt es seitens der Polizei. Die Beamten suchten unter anderem gezielt nach mitgeführten Waffen "und verbotenen Gegenständen". Insgesamt wurden rund 200 Autos und 600 Personen kontrolliert. Zwei der überprüften Gäste wurden per Haftbefehl gesucht und festgenommen. Einer der beiden kam gegen Zahlung einer im Haftbefehl festgelegten Geldstrafe wieder frei, der zweite wurde seinem Haftbefehl gemäß in die Untersuchungshaft überführt.
Waffen, Bargeld, Sportwagen sichergestellt

"Im Zuge der polizeilichen Kontrollmaßnahmen wurden ein Schlagring, ein Schlagstock, zwei nach dem Waffengesetz verbotene Einhandmesser sowie zwei scharfe Patronen aufgefunden und sichergestellt", teilt die Polizei weiter mit. Ein Gast führte mehr als 11.000 Euro Bargeld mit sich. Das Geld wurde wegen Verdachts auf Geldwäsche sichergestellt. Ein Sportwagen wurde aus dem Verkehr gezogen, "da er diverse nicht zugelassene technische Veränderungen aufwies, die eine Weiterfahrt nicht erlaubten".
Am Ende zogen die Beamten trotz der Verhaftungen und Sicherstellungen ein positives Fazit: Die Feier wäre gegen 2.30 Uhr beendet gewesen. Es sei zu keinen größeren Störungen oder besonderen Zwischenfällen gekommen.
Quellen: Polizei (Presseportal),
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