Video Getreidefrachter kann Fahrt fortsetzen

Video: Getreidefrachter kann Fahrt fortsetzen
STORY: Die "Razoni" ist auf dem Weg Richtung Libanon. Der Frachter, der erstmals seit Kriegsbeginn Ende Februar Getreide aus der Ukraine auf dem Seeweg transportiert, passierte nach einer Inspektion vor Istanbul am Mittwoch den Bosporus, der das Schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet. Das Inspektionsteam aus Vertretern Russlands, der Ukraine, der Türkei und der Vereinten Nationen hatte sich am Morgen mit Booten aus auf den Weg zur "Razoni" gemacht. Das Schiff hat mehr als 26.000 Tonnen Getreide an Bord. Die Überprüfung der Fracht ist Teil eines Abkommens, mit dem russische Bedenken über Waffenschmuggel zerstreut werden sollen. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vor mehr als fünf Monaten hängen Millionen Tonnen Getreide in Häfen am Schwarzen Meer fest. Die Vereinten Nationen hoffen, dass bald weitere Schiffe aus ukrainischen Häfen auslaufen können. Laut einem UN-Sprecher in New York stehen etwa 27 Frachter bereit. Die "Razoni" hatte den südukrainischen Hafen Odessa am Montag verlassen. Der Weg durch das teilweise verminte Schwarze Meer Richtung Türkei verlief ohne Zwischenfälle. Ein türkischer Regierungsvertreter sagte, womöglich könnten bald drei Frachter pro Tag aus ukrainischen Häfen auslaufen.
Nach einer Inspektion durch Vertreter Russlands, der Ukraine, der Türkei und der UN ist die "Razoni" auf dem Weg Richtung Libanon. Damit wird erstmals seit Kriegsbeginn im Februar wieder Getreide aus der Ukraine über den Seeweg geliefert.

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