Video Scholz, Macron und Duda sichern Ukraine weitere Hilfe zu

Video: Scholz, Macron und Duda sichern Ukraine weitere Hilfe zu
STORY: Deutschland, Frankreich und Polen werden die Ukraine weiter gegen Russland unterstützen. Das haben Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Polens Präsident Andrzej Duda bei einem Treffen in Paris bekräftigt. Von dem der Zusammenkunft im Format des sogenannten Weimarer Dreiecks solle dieses Signal der Einigkeit ausgehen, sagte Scholz am Montag in der französischen Hauptstadt. Er sprach sich im Prinzip für Sicherheitsgarantien für das von Russland angegriffene Land aus. "Aber klar ist: Wir brauchen so etwas. Und wir brauchen es in sehr konkreter Form." Auch verteidigte der Kanzler den kürzlich erzielten EU-Asylkompromiss. "Darüber hinaus sind nach Deutschland 240.000, 250.000 weitere Flüchtlinge aus aller Welt gekommen. Das ist die höchste Zahl in ganz Europa. Von diesen weiteren Flüchtlingen sind übrigens die allermeisten, obwohl sie ja, weil Deutschland keine Außengrenzen hat registriert sein müssten irgendwo, 80 % nicht registriert worden. Das ist die Zahl, mit der wir gegenwärtig umgehen. Deshalb haben wir uns immer eingesetzt für eine solidarische europäische Politik. Und ich bin, so wie der französische Präsident, sehr beeindruckt von dem Beschluss der Innenministerinnen und Innenminister. Ich glaube, dass er ein guter Schritt vorwärts zu einem solidarischen Umgang mit dieser Herausforderung in Europa ist. Das ist auch notwendig, weil sonst wird in den einzelnen Ländern der Druck sehr groß, die Freiheiten, die wir heute haben, in dem Schengen-System in Frage zu stellen, Grenzkontrollen zu intensivieren. Und wir haben erlebt in der Corona-Krise, wohin das führen kann." Scholz verwies erneut darauf, dass Deutschland hinter den USA zweitgrößter Waffenlieferant für die Ukraine sei.
Von dem sogenannten Weimarer Dreieck solle dieses Signal der Einigkeit ausgehen, sagte Scholz. Macron betonte, dass Frankreich seine Waffenlieferungen an die Ukraine mit Blick auf die begonnene Gegenoffensive gegen die russischen Invasionstruppen verstärkt habe. Scholz verwies erneut darauf, dass Deutschland hinter den USA zweitgrößter Waffenlieferant für die Ukraine sei.

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