Mit dem Auto verreisende Touristen dürften gerade in Italien oft ins Schwitzen geraten: Enge, unübersichtliche Serpentinen stellen Reisende dort vor Probleme. Um dabei nicht auch noch vom Kurs abzukommen, sind Navigations-Apps mittlerweile wahrscheinlich die erste Wahl für Touristen. Dass das allerdings nicht immer einwandfrei funktioniert, zeigt sich derzeit auf der Insel Sardinien: Da sich Touristen immer wieder von Apps wie Google Maps blindlings auf eigentlich unbefahrbare Wege schleusen ließen, stellte die Gemeinde Baunei nun Schilder zur Warnung auf. Das berichtete unter anderem "CNN".
Google Maps nicht nur in Italien ein Problem
So musste die Feuerwehr von Baunei alleine im letzten Jahr rund 140 Autofahrern oder auch Wanderern aus der Patsche helfen, die zuvor mithilfe von Navi-Apps beispielsweise versuchten, versteckte Strände der Insel zu erreichen. Bürgermeister Corrias erklärte gegenüber "CNN", man habe Google bereits kontaktiert und warte derzeit auf eine Lösung. Bis dahin sollen aber weitere Schilder aufgestellt werden. Der Tipp des Bürgermeisters an Reisende: Statt Google Maps lieber eine gute, alte Landkarte nutzen.
Das blinde Befolgen der Navi-Anweisungen führt nicht nur in Italien zu Problemen: Zuletzt landeten knapp 100 Autos in den USA auf einem Feld, nachdem die Fahrer allesamt versuchten, mithilfe von Google Maps einen Stau zu umfahren.
Quelle: "CNN"