Italienische Insel Gemeinde auf Sardinien warnt Reisende mit Schildern vor Google Maps

Ein Mann nutzt Google Maps am Steuer (Symbolfoto). Ein Ort in Italien warnt
Die kleine Gemeinde Baunei auf der italienischen Insel Sardinien hat häufig Probleme mit verirrten Touristen, die sich zu sehr auf Google Maps verlassen (Symbolbild)
© Silvia Marks / Picture Alliance / DPA
Weil sich allein im vergangenen Jahr mehr als 100 Touristen auf dem Weg zu versteckten Stränden der italienischen Insel festgefahren haben, warnt eine Gemeinde auf Sardinien jetzt mit Schildern vor Google Maps.

Mit dem Auto verreisende Touristen dürften gerade in Italien oft ins Schwitzen geraten: Enge, unübersichtliche Serpentinen stellen Reisende dort vor Probleme. Um dabei nicht auch noch vom Kurs abzukommen, sind Navigations-Apps mittlerweile wahrscheinlich die erste Wahl für Touristen. Dass das allerdings nicht immer einwandfrei funktioniert, zeigt sich derzeit auf der Insel Sardinien: Da sich Touristen immer wieder von Apps wie Google Maps blindlings auf eigentlich unbefahrbare Wege schleusen ließen, stellte die Gemeinde Baunei nun Schilder zur Warnung auf. Das berichtete unter anderem "CNN".

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Google Maps nicht nur in Italien ein Problem

So musste die Feuerwehr von Baunei alleine im letzten Jahr rund 140 Autofahrern oder auch Wanderern aus der Patsche helfen, die zuvor mithilfe von Navi-Apps beispielsweise versuchten, versteckte Strände der Insel zu erreichen. Bürgermeister Corrias erklärte gegenüber "CNN", man habe Google bereits kontaktiert und warte derzeit auf eine Lösung. Bis dahin sollen aber weitere Schilder aufgestellt werden. Der Tipp des Bürgermeisters an Reisende: Statt Google Maps lieber eine gute, alte Landkarte nutzen.

Das blinde Befolgen der Navi-Anweisungen führt nicht nur in Italien zu Problemen: Zuletzt landeten knapp 100 Autos in den USA auf einem Feld, nachdem die Fahrer allesamt versuchten, mithilfe von Google Maps einen Stau zu umfahren.

Quelle: "CNN"

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