Eine Woche nach der tödlichen Messerattacke in der Regionalbahn aus Kiel hat Hamburgs Justizsenatorin Anna Gallina sich gegen Kritik hinsichtlich des Umgangs ihrer Behörde mit dem mutmaßlichen Täter verteidigt. In der Aktuellen Stunde der Bürgerschaft verwies die Grünen-Politikerin am Mittwoch darauf, dass die Freilassung von Ibrahim A. aus der Untersuchungshaft sechs Tage vor der Gewalttat mit zwei Toten und fünf Verletzten gerichtlich entschieden worden war. Auch sei seine Entlassung nicht vorzeitig, sondern unter Ausschöpfung des Rechtsrahmens erfolgt. "Und es gab auch keine Möglichkeit, Auflagen zu erteilen", sagte sie.