Uniklinik Köln Leiche von vermisstem Patienten in Technikraum gefunden

Uniklinik Köln
Der Mann, der in der Uniklinik Köln behandelt wurde, war schwerkrank
© Rolf Vennenbernd/DPA
Seit einer Woche wurde ein 74-jähriger Patient der Uniklinik Köln vermisst, die Polizei hatte mit Hubschraubern und Hunden nach ihm gesucht. Nun hat eine Mitarbeiterin den Mann tot im Technikraum gefunden.

Mehr als eine Woche nach seinem Verschwinden ist ein Patient tot in der Uniklinik Köln gefunden worden. Eine Klinikmitarbeiterin entdeckte die Leiche des vermissten 74-jährigen schwerkranken Mannes, der unter Orientierungsschwierigkeiten litt, in einem Technikraum, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Eine Obduktion soll die Todesursache klären, vermutet wird ein Sturz. Der 74-Jährige war zuletzt in der Uniklinik in Köln-Lindenthal in medizinischer Behandlung. Seit dem 20. Februar wurde nach ihm gesucht. 

Umfangreiche Suchmaßnahmen

Zunächst war vermutet worden, dass er die Klinik in der Nacht zum 20. Februar spärlich bekleidet in T-Shirt und Unterhose verlassen habe. Nach Angaben der Ermittler hatten die Polizei Köln und der Sicherheitsdienst der Uniklinik nach dem Verschwinden des Schwerkranken umfangreiche Suchmaßnahmen durchgeführt. Dabei kamen neben Beamten einer Einsatzhundertschaft auch ein Mantrailer-Hund und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.

Die Uniklinik Köln wollte sich mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen am Mittwoch zu dem Fall zunächst nicht äußern. "Wir geben im Augenblick keine Stellungnahme ab", sagte ein Sprecher am Abend auf Anfrage.

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Eine Notärztin in Not
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