Der April ist recht ungemütlich gestartet, ab der kommenden Woche ist aber Besserung in Sicht. Soweit die gute Nachricht. Die schlechte: Bis zum Ende der Woche bleibt es regnerisch, kalt und stürmisch. Am Donnerstag zieht zudem Tief "Nasim" über Norddeutschland und bringt stürmischen Wind aus Westen mit. "Gleichzeitig überquert uns die Kaltfront die vor allem ab dem Mittag von Westen her für örtliche Graupelgewitter sorgt", schreibt das Portal Wetter.de.
Das Hauptsturmfeld betrifft demnach diesmal nicht den Norden. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge, sind vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands am Nachmittag schwere Sturmböen möglich. In exponierten Berglagen sei darüber hinaus mit Orkanböen zu rechnen, heißt es. "Die Windböen sind schon markant und schaffen eine Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilometern pro Stunde", schreibt "Wetter.de". Begleitet werden wird der Sturm von einer Menge Regen, der Niederschlag erreicht uns von Frankreich her. Immerhin ziehe das Sturmtief recht schnell über das Land und ist damit auch schnell wieder durch. Der Wind lässt dann nach.
Verantwortlich für diese April-Sturmlage sei die intensive wettersteuernde Strömung. Der sogenannte Jetstream führe die Tiefs derzeit direkt bis nach Deutschland und Mitteleuropa.
Tief "Nasim": Hier ist der Sturm am stärksten
Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade besonders stürmisch ist. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auf beispielsweise Regen oder Schnee umgestellt werden.
Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".
Quelle: "Wetter.de", Deutscher Wetterdienst
Bilder des Tages

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