Prognose für das Wochenende Pfingsten wird heiß und gewittrig – Karte zeigt, wo es regnet und blitzt

Das Wetter an Pfingsten wird teils stürmisch und nass
Das Wetter in Deutschland wird zu Pfingsten zweigeteilt sein: Im Süden und Westen drohen Gewitter, im Norden ist die Lage entspannter. Die aktuelle Karte im Text hält Sie auf dem Laufenden.
© Screenshot / "Wetter.de"
Für das Pfingstwochenende kündigen sich Hitze und Gewitter an. Dabei dürften der Süden und der Westen deutlich mehr Niederschläge abbekommen als der Norden und Osten Deutschlands.

Auf das Wetter an Pfingsten schauen in diesem Jahr besonders viele Menschen: Nicht nur finden zahlreiche Festivals statt – auch lockt das 9-Euro-Ticket zum Reisen per Bahn durch das ganze Land. Im Norden Deutschlands sollte es größtenteils sonnig und angenehm warm werden. Doch je weiter man in den Süden kommt, desto mehr steigt die Gefahr, ein kräftiges Unwetter abzubekommen. Samstagfrüh bestehe vor allem im Südwesten weiter die Gefahr von Unwettern, während sich andere Landesteile auf einen Mix von Sonne und Regen einstellen sollten.

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Diese Heiß-Nass-Mischung dürfte das Pfingstwetter im gesamten Land bestimmen. Allerdings bleibt die Lage laut mehrerer Vorhersagen im Norden voraussichtlich etwas entspannter als im Süden und Westen, wo es zwischenzeitlich schwül-heiß und dann auch wieder gewittrig werden dürfte. Festivals im Süden und Westen dürften also am gesamten Wochenende immer wieder von Unwettern betroffen sein.

Wetter an Pfingsten in Deutschland sehr unterschiedlich

Generell wird die Wetterlage laut dem DWD durch ein Hoch über der Nordsee bestimmt. Es lenke relativ kühle und trockene Luftmassen in den Norden Deutschlands. In den Süden ströme am Rande eines Tiefs über Frankreich mehr und mehr schwül-warme und zu Gewittern neigende Luft. Diese breite sich am Pfingstwochenende auch in Richtung Norden aus.

Für Samstag sagen der DWD und "Wetter.de" Sonne für den Norden und den Osten vorher – im Süden kann es teils wieder gewittern. Im Südwesten und in den Regionen um das südliche Bergland rechnen die Experten mit kräftigeren Unwettern. Tagsüber klettert das Thermometer in den gewittrigen Regionen bis auf 29 Grad, schätzt der DWD.

Der Norden nordöstlich der Elbe dürfte dann am Pfingstsonntag viel Sonne abbekommen, schätzt der DWD. Im Südwesten herrsche weiter die Gefahr von Unwettern – die Experten bei "Wetter.de" warnen, der Pfingstsonntag sei in einigen Regionen Deutschlands der unwetterträchtigste Tag des langen Wochenendes. Laut DWD ist ganz Süddeutschland, vom Bodenseeraum über das Alpenvorland bis zum Bayerischen Wald, betroffen. Die Gewitter könnten neben heftigem Starkregen auch mit großem Hagel und Böen bis in den Orkanbereich einhergehen. Im Westen und in der Mitte Deutschland bestehe auch Gewittergefahr – dort aber weniger heftig.

Gewitter könnten Überflutungen bringen

"Abgesehen vom Norden und Osten, wo es weiterhin viel Sonne gibt, steigt die Unwettergefahr in der schwülen Sommerluft ab dem Mittag deutlich an", schreibt Meteorologe Björn Alexander. Die Regenmengen, die binnen kurzer Zeit möglich seien, dürften sich durchaus zwischen 20 und 40 Liter pro Quadratmeter, teils vielleicht auch mehr bewegen, schätzt der Experte. "Damit sind außerdem lokale Überflutungen nicht auszuschließen".

In der Nacht zu Pfingstmontag dürften die Gewitterreste weiter in Richtung Osten ziehen, für den Tag würden insgesamt weniger Unwetter erwartet, heißt es in mehreren Wettervorhersagen. Lokal sind auch nach der Prognose des DWD aber auch am Pfingstmontag immer wieder Gewitter möglich. Insgesamt werde am aber Am Pfingstmontag werde es dann "etwas weniger turbulent", prognostiziert Magdalena Bertelmann vom DWD.

Quellen:  Deutsche Presse-Agentur, "Wetter.de", Prognose bei "Wetter.de", DWD.de

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