Sturmtief "Zoltan" ist mit kräftigen Böen und Schauern durch Deutschland gefegt – und hat kurz vor Weihnachten für Ärgernisse, aber auch Verletzte und sogar Tote gesorgt. An der deutschen Nordseeküste sowie Hamburg tobte eine schwere Sturmflut. Auch die ostfriesische Küste sowie das Wesergebiet waren betroffen.
In stern-Liveblog halten wir Sie über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden:
Vor allem Bahnreisende mussten viel Geduld mitbringen, einige Fähren im Norden fuhren nicht, und die U-Bahnen in Hamburg waren langsamer unterwegs. In Niedersachsen kam es zu Glätteunfällen auf den Straßen, in Köln prüft der Deutsche Wetterdienst (DWD) einen Tornadoverdacht. In dem Stadtteil war es in der Nacht zu schweren Unwetterschäden gekommen. Mehrere Medien meldeten, dass Anwohner von einer Windhose berichtet hätten, die durch den Stadtteil gezogen sei.
"Zoltan" sorgt für Chaos bei der Bahn
Für das Wochenende rechnet die Bahn mit einer starken Auslastung der Züge – zu dem ohnehin starken Weihnachtsverkehr kämen nun Reisende hinzu, die ihre Anreise wegen des Sturms in das Wochenende verlegen mussten:
Eine schwere Sturmfolge gab es in Belgien: Auf einem Weihnachtsmarkt wurde eine Frau von einem etwa 20 Meter hohen Tannenbaum erschlagen. Das Nadelholz habe am Donnerstagabend einer starken Windböe nicht standgehalten, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. In dem heftigen Sturm starb auch eine Frau in den Niederlanden. Die 37-Jährige sei beim Fahrradfahren von einem umfallenden Baum getroffen worden.