Geschichte Chinas Die Opium-Kriege: Die Demütigung durch den Westen beeinflusst China bis heute

Von Marc Goergen
Opiumraucher in Hongkong
Opiumraucher in Hongkong
© John Thomson/ / Picture Alliance
Ob das Verhältnis zu Hongkong oder der Umgang mit Corona – China will sich vom Westen nicht bevormunden lassen. Das hängt auch mit der Geschichte des Landes zusammen, das jahrhundertelang von Europäern gedemütigt wurde. Was ist damals geschehen?

Die Lage ist ernst. In einem Gewaltmarsch eilt Pekings Gesandter an die Küste. Keine Bankette entlang der Route, nur die nötigste Entourage, kaum Pausen. 30 Kilometer bewältigt er am Tag, und jetzt, am 10. März 1839, erreicht Lin Zexu nach 60 Tagen in der Sänfte endlich die südchinesische Hafenstadt Kanton. Lin ist Pekings bester Mann.

Erschienen in stern 19/2008

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