KW 29/2004 Wie viele und welche Leben haben die Atome eines menschlichen Körpers schon durchlaufen? (Stefanie, London)

Robinson von der Insel sagt: "Da wir uns von Pflanzen und Tieren ernähren und unseren Körper aus Ihnen aufbauen hat jedes Atom deines Körpers schonmal irgendwie in einer Kuh oder Blume gesteckt."

Robinson, Insel

Da wir uns von Pflanzen und Tieren ernähren und unseren Körper aus Ihnen aufbauen hat jedes Atom deines Körpers schonmal irgendwie in einer Kuh oder Blume gesteckt.

Mascara, Frankfurt

Die Keimzellen des menschlichen Körpers haben theoretisch schon alle Generationen der Menschheit durchlaufen.

dr.inge schmidt 50674 köln

gar keine

MAMA

unbegrenzt viele

Univ. Prof. Taft, Wien

1000. Die Grundvariable der Atome ist nämlich 1000, der limes der Verbrauchskurve der Abnützung eines Atomes nähert sich diesem Wert stetig. Somit kann ein Atom nur 1000 Lebeb durchlaufen haben (Man muss dabei die durchschnittliche Lebensdauer ausrechnen, ein langwieriges Verfahren). Welche Leben hängt rein vom Zufall ab.

Klaus Retzenscheck, Duisburg

Im Schnitt sind es 50. Aber da ein Atom ja nicht stirbt, doch eigentlich nur 1. Es kommt auf die dahinterstehende philosophische Schule an.

RWolff, Karlsruhe

Diese Frage haben schon die Theosophen am Anfang des 20.Jhrd. diskutiert. Da fällt auf, dass - sentimental - den Atomen "Leben" zugesprochen wird. Dabei werden im menschlichen Körper ca. alle 7 Jahre alle Substanz ausgetauscht. Ansonsten steckt hinter der Frage der Wunsch, die Frage nach dem Ursprung der eigenen Existenz abzuwälzen auf die "Reinkarnation der Atome". Spätestens zier wird "Mythos" geboren. Es ist die Frage ob die toten Atome überhaupt in mir Leben. Sind sie nicht mehr eine Projektion, ein Begriff? Haben sie - besonders in ihren Teilen - eine objektive Existenz? Zusammenfassung: die Fragestellung ist ideologisch und nur unter - Materialismus- - Sektengesichtspunkten zu beantworten!

Atombaer, Berlin

Genau weiss dich das nicht, aber wenn ich so an mir runterschaue, müssen einige meiner Atome mal in einem Saurier gesteckt haben.... hehehe

Andreas, Frickenhausen

Wenn man bedenkt, dass alle Atome letzendlich in der Sonne entstanden sind, Dann kann man annehmen, dass jedes Atom in einem Lebewesen schon auf der Erde war, als das erste Leben entstand. Statistisch gesehen dürfte damit jedes Atom schon mal in jeder Art von Lebewesen enthalten gewesen sein.

Günter Fehrmann

In Anbetracht der "ewigen"Zeiträume und der Tatsache , dass sich Leben fast immer nur vom Lebenden ernährt , müssen es wenigstens millionen Leben sein , welche von den aktuell anwesenden Atomen durchlaufen wurden.

Heiko Spang, Achstetten-Bronnen

Wie viele und welche Leben haben die Atome eines menschlichen Körpers schon durchlaufen? Atome gibt es auf der Erde in endlicher Zahl. Nimmt man an das auf der Erde ca 250 000 Generationen gelebt haben sind Atome von allen vorherigen Generationen in allen von den über 6 Milliarden Menschen, die heute auf der Erde leben, verteilt.

Gar keins. Atome leben nicht. Und selbst wenn, welches der 10^x Atome ist denn gemeint?

Chakes Bier

Gute Frage, die verdient erweitert zu werden: Wieviele Planeten, Sterne, Sternensysteme und Galaxien haben die Atome eines Menschen schon durchlaufen?

Bernhard Frilling, Bottrop

Die Atome, aus denen ein Mensch besteht, haben schon unzählige andere Leben hinter sich, und haben auch noch weitere unzählige Leben vor sich. Ursprünglich stammen diese Atome aus der Explosion anderer Sterne, die vor unserem Sonnensystem bestanden. Die Atome können natürlich früher Teil anderer Lebewesen ( Pflanze, Tier, Mensch, Saurier )oder der unbelebten Natur gewesen sein. Siehe: Die Bücher von Professor Hoimar von Ditfurth: Am Anfang war der Wasserstoff, Der Geist viel nicht vom Himmel, Kinder des Weltalls, Wir sind nicht von dieser Welt.. und andere.

Rumpel Stilz

Eine nicht zu beantwortende Fragen, da unsere Atome schon alles gewesen sein können - Teile vom T.Rex, von Kleopatra, Dschingis Khan, einer Blume, Sternenstaub etc.etc. Aber interessant ist die Frage allemal - kann sich doch ein Bewusstsein dafür wecken, was unser Körper überhaupt ist!!!

Guenter Kolkhorst, Oldenburg

Wenige Atome haben der Wahrscheinlichkeitsrechnung zufolge ausgeduennt alle Leben, natuerlich nur in einem Strang durchlaufen, wenn man davon ausgeht dass der Homo Sapiens aus einem Paerchen entstanden ist. Gruesse, Guenter

Andreas, München

Menschliche Leben vermutl. wenige, da über Begräbnisstätten kaum Nahrungsmittel angebaut werden... Wenn man Flora und Fauna mit einbezieht (Gras, Insekten, etc.) dürften es wohl ettliche Million sein. Ausserirdische (Kometeneinschläge) eingeschlossen.

Christoph Wilhelm, Aachen

Gar keine. Das "Atom" ist ein Modell. Es existiert nicht.

Michael aus Gomaringen

Da wir auf diesem Planeten aus vorhandenen Atomen uns Bausteinen entstehen und gedeihen, gehe ich davon aus, dass die Atome seit Anbeginn der Schöpfung - zumindest der Irdischen - bereits immer vorhanden waren und durch das Leben und Sterben von Zellen andere Zustände einnehmen, als Solche aber bestehen bleiben.

Lu Mala

436.896

dieter compart bergheim

atome können gespalten werden und so durchlaufen sie immer wieder die zeit-ewiglich-

vali

also atome gab es seit dem Urknall. Sind sie erst mal da wird man sie nicht mehr los, weil sie unsterblich sind (auch radioaktive Stoffe werden niemals irgendwann "weg" sein). Und der Urknall war ja wohl schon lange her... ansonsten, fangen wir bei der Nahrungskette an. Stoff kommt ausm Meer, in die Erde, in die Pflanze, in das Kanickel, in den Hund, Hund tot, ins Grab, Stoff wieder in der Erde, in die Pflanze, in die Kuh, in den Menschen, ins Klo, ins Meer, in den Einzeller, in den Wurm, in den Fisch, in die Robbe, in den Eisbär, in die Erde, in die Luft... usw. ;)

Zagreus , Dittberg

Nur eins, denn ich glaube das alles was wir an ´´Fremd-Atomen´´ zu uns nehmen auseinander genommen wird und die Teile die wir gebrauchen können zu körpereigenen Atomen umodeliert werden.

Philip Ehnert , Köln

Aufgrund der Unzerstörbarkeit von Atomen, kann es sein , wenn auch bei jedem Menschen anders , dass die Atome aus denen der Körper besteht sie sich schon einmal in dem Körper eines anderen befanden. Beispielsweise wird ein Atom , dass z.B. von Nahrungsmitteln aufgenommen wurde und so im Körper weiter verwendet wird nach dem Tod des Menschen in der Erde wiederzufinden sein , woraus möglicherweise z.B. ein Apfelbaum ensteht. Andere Menschen können es dann erneut aufnehmen und so ensteht ein Kreislauf der nie ein Ende findet. Also ist es möglich das die Atome ihres Körpers bereits hunderte "Leben" durchlebt haben.

Pheonix,

Letzlich kann man die Frage weder durch hochrechnen noch durch schätzend beantworten, sicher dürfte aber sein, dass unser Ursprung (Atome) von unserer Sonne bzw. ihrer eingefangenen Materie kommt. Anzunehmen auch das unsere Atome im letzten Leben etwas zu Essen waren, wie Gräser, Tiere, Mineralien oder Wasser. Da unsere Mütter diese benutzten um damit ihre Eizelle zu bilden und unsere Väter ihr Spermer. Allerdings müsste man wissen aus welchen Atomen diese Hauptsächlich bestehen, außer Zucker, Kohlenstoff etc als Grundlage der DNS.

Achim, Mannheim

Jedes Atom nur ein Leben

Fred, Leipzig

Jedes Atom hat eine individuelle Geschichte bevor es auch mal Bestandteil eines Menschen sein darf. Seit Uhrzeiten immer die Nahrungskette hoch und runter, mit Pausen in nichtlebender Natur wie Mineralien, Wasser, Luft etc. Mal im Einzeller, mal im Wirbeltier, auch als Pflanze.

Heinisch, Biessenhofen

Atome sind die kleinsten Bauteile unseres Universums, sind unsterblich, zwar können bestimmte Atome zerfallen aber diese enden alle als Blei, Atome gibt es seit der Entstehung des Universums (Urkanll) oder auch schon davor, zumindestens in unserer Dimension.Es gab Sie schon lange vor der Entstehung des Lebens auch des Menschlichen Lebens.

Stefan Lengfeld, Koblenz

Das dürfte sehr unterschiedlich sein: Nehmen wir mal an, ich sei ein kleines, aber recht lustiges Kohlenstoffatom (C), das man ja für irdisches Leben so benötigt. Wenn ich nun das Pech (oder das Glück) hatte, bei einem Volkanausbruch (vielleicht sogar vor Entstehung des Lebens) mit ein paar anderen lustigen C's zusammengepresst zu werden, dann brauche ich wohl eine Weile, um mich aus der Umklammerung, die ein so entstandener Diamand darstellt, zu befreien. Wenn ich dann auch noch irgendwo ganz tief in der Erde liege, dann kann das schon ein Weilchen länger dauern. Und selbst, wenn ich mich befreit hätte, ist es ja noch nicht gesagt, dass ich nicht als CO2 ende, sondern als Teil eines menschlichen Körpers. So kann es sein, dass ich das erste Mal an einem Lebewesen beteiligt bin und mein Nachbar schon Regenwurm, Kakalake, Elefant, Hai und was weiß ich noch was (woraus bestehen eigentlich die Götter??) gewesen ist: Ein sogenanntes Life-Recycling-Atom. Kurz: Schwer zu sagen!

Michael Hanke Markoldendorf

Wenn man/frau mal voraussetzt daß höhere Elemente nur in Sonnen "erbrütet" werden können ist die Frage in wie vielen Sonnen wir bereits "waren" vielleicht interessanter. Zu den Leben: bei dem einen waren es weniger, bei der anderen vielleicht mehr, vielleicht merkts man/frau.

Michael Sterzer, Altdorf

Betrachten wir den menschlichen Körper mit seiner Billionen von Atomen, fein säuberlich zu Molekülen aufgereiht, gehen die meisten Menschen - bestrebt ihre Individualität zu erhalten - mit sicherheit davon aus, das diese Atome mit ihrer Geburt aus dem nichts entstanden sind, das niemand anderes Teil an 'ihren persönlichen' Atomen hatte. Kommt man aber nun auf die Idee, den Ursprung der Atome, der Materie die unseren Körper ausmacht zu ergründen, empfiehlt es sich die Geburt eines Menschen zu betrachten. Hier in Mutters Leib reift der kleine Mensch heran, doch woher kommen die Atome seines Körpers ? Mit ein wenig Medizinischer Kenntnis (in jedem Biologie-Buch nachzulesen) dürfte man schnell zu dem Schluss kommen, dass viele der Stoffe die die werdende Mutter zu sich nimmt - egal ob über Atemluft, Nahrung, Infusionen, sonstwas - bildlich gesprochen in Legosteine zerlegt werden, aus denen dann der Fötus aufgebaut wird. Und schlussendlich kommt man meistens bei Tieren, Pflanzen oder Mineralien an, von denen diese Stoffe stammen. Doch Tiere und Pflanzen haben ihre Atome auch auf ähnliche Weise irgendwoher bezogen, und die Spur wird sich wohl schnell im unüberschaubaren verlieren. Jedenfalls erklärt es viele Phänomene z.B. im Straßenverkehr, wenn ein paar Menschen scheinbar noch einige Atome von einem Neanderthaler-Hirn behalten haben und statt keulenschwingenderweise eben mit besonders breiten und großen Wägen versuchen ihre Konkurrenten aus ihrem Revier - der Straße - zu drängen.

Christin Linke, Dresden

Millionen von Leben und doch erst eins... Wir sind alle aus Sternenstaub gemacht! Und selbst nachdem wir auf die Erde kamen, haben wir hier noch etliche Leben geführt: in Meeren und Wüsten, am Nordpol und am Äquator; in Bächen und Flüssen und in der Erde, im Gestein; in Pflanzen und Tieren. Und trotzdem: Ein Atom stirbt nicht! Auf diese Art und Weise erlangt auch ein so unvollkommenes Geschöpf wie der Mensch Vollkommenheit, da er alles war und sein wird, sowie ewiges Leben (Die Zeit hört ja auf, wenn es keine Materie mehr gibt).

Andreas Voigt, Niederkassel

Alles Physik und Chemie. Die Antwort aber kann wirklich keiner geben. Das nähere Umfeld lässt sich ja noch nachvollziehen. Menschen essen Kühe, Schweine, Pflanzen... Davon geht vieles durch den Menschen, anderes bleibt zeitweilig "hängen", weiteres bleibt bis Bakterien, Würmer und Pilze uns am Ende in Moleküle oder Atome auflösen. Vielleicht werden wir später mal zu Regenwürmen, Mäusen, Katzen oder zu Autolack, Telefonen, Planetensonden oder Atombomben...

Manfred Meier, Bremen

Auf jeden Fall haben alle schwereren Atome schon das Leben (oder besser gesagt das Sterben) eines Sterns durchlaufen, wiel sie in einer Supernova-Explosion entstanden sind.

PRODUKTE & TIPPS

Kaufkosmos