In London war es ein Auto, in Nizza, Berlin und Stockholm waren es Lastwagen: Attentäter machen immer öfter Fahrzeuge zu ihrer Waffe. Das hat mehrere Gründe.
Anschlag in Stockholm Fahrzeuge als Waffen: Die neue Handschrift des Terrors in Europa

In Stockholm ist der Lkw des Attentäters erst in einem Kaufhaus zum Stehen gekommen
© Anders Wiklund/TT/AP/DPA
Nizza, Berlin, London, Stockholm: Alle diese Anschläge sind mit Fahrzeugen verübt worden. Doch wieso nutzen Attentäter Lastwagen und Autos?
Autos und Lkw sind in Innenstädten so normal, dass sie nicht auffallen. Ein Verbot von Lastwagen lässt sich nicht durchsetzen, weil sonst keine Geschäfte beliefert werden könnten.
Schon 2010 riet die Terrororganisation al Qaida ihren Kämpfern, Lastwagen als "Mähmaschinen" einzusetzen, um die Feinde Allahs "niederzumähen".
Auch die Terrormiliz "Islamischer Staat" stellte im November 2016 eine Anleitung für Attentate mit Lastwagen online. Lkw seien ideal, weil sie gut beschleunigen.
Bordsteine seien kein Hindernis für sie und durch ihre Größe und ihr Gewicht könnten sie auch Absperrungen durchbrechen. Man müsste nur einen Lkw entführen.
Wenige Wochen nach Erscheinen der Anleitung verübte Anis Amri seinen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidtplatz.
Für Anschläge mit Fahrzeugen muss man nicht wissen, wie man eine Bombe baut. Man muss auch keine Chemikalien in größeren Mengen kaufen.
Man kann sie ohne Mitwisser allein verüben. So ist die Gefahr, vor dem Anschlag erwischt zu werden, deutlich geringer.
Anschlägen mit Lkws fallen zwar meist weniger Menschen zum Opfer als einem Bombenattentat. Aber den Terroristen geht es ja auch darum, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Menschen in der westlichen Welt sollen sich nicht mehr sicher fühlen und auch nicht mehr unbeschwert ihr Leben genießen können.
Und dafür sind Anschläge mit Lkw aus Sicht der Terroristen eben ein besonders effektives Mittel.
Autos und Lkw sind in Innenstädten so normal, dass sie nicht auffallen. Ein Verbot von Lastwagen lässt sich nicht durchsetzen, weil sonst keine Geschäfte beliefert werden könnten.
Schon 2010 riet die Terrororganisation al Qaida ihren Kämpfern, Lastwagen als "Mähmaschinen" einzusetzen, um die Feinde Allahs "niederzumähen".
Auch die Terrormiliz "Islamischer Staat" stellte im November 2016 eine Anleitung für Attentate mit Lastwagen online. Lkw seien ideal, weil sie gut beschleunigen.
Bordsteine seien kein Hindernis für sie und durch ihre Größe und ihr Gewicht könnten sie auch Absperrungen durchbrechen. Man müsste nur einen Lkw entführen.
Wenige Wochen nach Erscheinen der Anleitung verübte Anis Amri seinen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidtplatz.
Für Anschläge mit Fahrzeugen muss man nicht wissen, wie man eine Bombe baut. Man muss auch keine Chemikalien in größeren Mengen kaufen.
Man kann sie ohne Mitwisser allein verüben. So ist die Gefahr, vor dem Anschlag erwischt zu werden, deutlich geringer.
Anschlägen mit Lkws fallen zwar meist weniger Menschen zum Opfer als einem Bombenattentat. Aber den Terroristen geht es ja auch darum, Angst und Schrecken zu verbreiten.
Menschen in der westlichen Welt sollen sich nicht mehr sicher fühlen und auch nicht mehr unbeschwert ihr Leben genießen können.
Und dafür sind Anschläge mit Lkw aus Sicht der Terroristen eben ein besonders effektives Mittel.