Die Entführung eines türkischen Passagierflugzeuges ist offenbar unblutig zuende gegangen. Die Hijacker haben sich nach Medienmeldungen der Polizei gestellt, die Passagiere verlassen die Maschine.
Die Entführung des türkischen Flugzeuges mit 107 Passagieren ist offenbar unblutig zuende gegangen. Die mutmaßlichen Entführer stellten sich in Brindisi der Polizei. Angeblich wollen sie politisches Asyl beantragen. Nach Angaben des türkischen Fernsehens gaben sie als Motiv an, gegen die jüngsten Äußerungen Papst Benedikt XVI. protestieren zu wollen, die die islamische Welt aufgebracht haben. Dem widersprach allerdings das türkische Verkehrsministerium. Das Ziel eines der beiden Luftpiraten sei vielmehr, dem Militärdienst in der Türkei zu entgehen, sagte Minister Binali Yildirim.
Unterdessen haben die Passagiere die Maschine verlassen. Das Flugzeug war auf dem Weg von Tirana in Albanien nach Istanbul gekapert worden.
