Donald Trump gratuliert demokratischem Sieger in Alabama fair
WahlSo reagiert Trump auf die Niederlage von Republikaner Roy Moore
Donald Trump hat Doug Jones, dem demokratischen Sieger der Wahl in Alabama, gratuliert. Es sei ein hart umkämpfter Sieg gewesen, schrieb der US-Präsident auf Twitter. Die Niederlage des Republikaners Roy Moore trifft auch Trump hart.
US-Präsident Donald Trump hat dem demokratischen Sieger der Senats-Nachwahl in Alabama per Twitter gratuliert. "Glückwunsch an Doug Jones zu diesem hart umkämpften Sieg", schrieb Trump am Dienstag (Ortszeit). Die Wähler hatten die Möglichkeit, eigene Kandidaten händisch auf den Stimmzettel zu schreiben. Das habe für das Ergebnis eine große Rolle gespielt, twitterte der US-Präsident. "Aber ein Sieg ist ein Sieg", so Trump. "Die Republikaner werden sehr bald wieder eine Chance auf diesen Sitz haben."
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Congratulations to Doug Jones on a hard fought victory. The write-in votes played a very big factor, but a win is a win. The people of Alabama are great, and the Republicans will have another shot at this seat in a very short period of time. It never ends!</p>— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) <a href="https://twitter.com/realDonaldTrump/status/940795587733151744?ref_src=twsrc%5Etfw">December 13, 2017</a></blockquote>
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Trump hatte im Wahlkampf Jones' Kontrahenten Roy Moore vehement unterstützt - auch, nachdem mehrere Frauen ihm öffentlich vorgeworfen hatten, Moore habe sich sexuell an ihnen vergangenen, als sie Teenager waren. Der Grund für die vorbehaltlose Unterstützung: Trump wollte die Mehrheit der Republikaner im Senat festigen. Diese betrug nur zwei Sitze. Nach dem Verlust der Republikaner-Hochburg Alabama ist sie mit einem Sitz nur noch minimal.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">The people of Alabama will do the right thing. Doug Jones is Pro-Abortion, weak on Crime, Military and Illegal Immigration, Bad for Gun Owners and Veterans and against the WALL. Jones is a Pelosi/Schumer Puppet. Roy Moore will always vote with us. VOTE ROY MOORE!</p>— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) <a href="https://twitter.com/realDonaldTrump/status/940584383605563392?ref_src=twsrc%5Etfw">December 12, 2017</a></blockquote>
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Donald Trump hatte Moore trotz Belästigungsvorwürfen unterstützt
Die Menschen in Alabama würden schon den richtigen Kandidaten wählen, hatte Trump noch am Wahltag getwittert. Und das sei nicht Doug Jones. Denn der sei für Abtreibung, gehe nicht ausreichend gegen Kriminelle und illegale Einwanderung vor, sei gegen die Mauer zu Mexiko. "das ist schlecht für Waffenbesitzer und Veteranen", schrieb er. "Jones ist eine Marionette von Pelosi und Schumer."
Mehrere Republikaner in Washington waren auf Distanz zu dem heute 70-jährigen Moore gegangen. Präsident Donald Trump erklärte dagegen nach erstem Zögern unumwunden seine Unterstützung für den ultrakonservativen Kandidaten. Eine Zwickmühle: Denn auch gegen den US-Präsidenten werden Belästigungsvorwürfe laut, die Unterstützung Moores nimmt der Debatte also nicht gerade die Brisanz.