Im Osten der Ukraine versuchen ukrainischen Soldaten den russischen Truppenvormarsch aufzuhalten. Doch das gelingt nicht überall. In den Schützengräben bangen sie deshalb um den Sieg.
Umkämpfter Donbass Im Schützengraben von Donezk: Ukrainische Kämpfer fürchten den Waffenstillstand

Ein ukrainischer Soldat macht eine Patrouille in den Schützengräben am Rande der Stadt Saporischschja
© Celestino Arce Lavin / ZUMA Press Wire / DPA
Sehen Sie im Video: Im Schützengrab von Donezk fürchten ukrainische Kämpfer den Waffenstillstand.
Der Druck auf die ukrainischen Soldaten im Donbass wächst. In den Schützengräben der ostukrainischen Region versuchen sie, den Vormarsch der russischen Truppen zu stoppen. Vor allem in der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk rücken die Angreifer offenbar weiter vor. Spuren heftiger Kämpfe sind auch in Orten entlang einer Hauptverbindungsstraße zu sehen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete in der Nacht zu Montag, rund 90 Prozent der Gebäude von Sjewjerodonezk seien beschädigt. Die Stadt einzunehmen, sei die Hauptaufgabe der Besetzer. Im Schützengraben von Donezk erklärt ein ukrainischer Soldat, wovor er sich am meisten fürchtet. "Dass wir gesagt bekommen: Das war's, hört auf, wir haben einen Waffenstillstand", sagt Dmytro, der vor dem Krieg Englischlehrer war. Dies würde nur dazu führen, dass die Ukraine Teile ihres Territoriums abgeben müsse. Unterdessen wurden auch aus der Region Charkiw neue Angriffe gemeldet. Präsident Selenskyj hatte die kürzlich zurückeroberte Stadt am Sonntag besucht. In einem Dorf nur wenige Kilometer nordöstlich schlugen laut örtlichen Behörden russische Raketen ein. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden. Russland hat Vorwürfe, gezielt Zivilisten anzugreifen, wiederholt zurückgewiesen. Stattdessen teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau am Montag mit, man habe eine Schiffswerft in der südukrainischen Stadt Mykolajiw mit Artilleriebeschuss getroffen. Fahrzeuge und Ausrüstung seien dabei zerstört worden. Mykolajiw liegt 100 Kilometer östlich von Odessa am Schwarzen Meer. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Der Druck auf die ukrainischen Soldaten im Donbass wächst. In den Schützengräben der ostukrainischen Region versuchen sie, den Vormarsch der russischen Truppen zu stoppen. Vor allem in der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk rücken die Angreifer offenbar weiter vor. Spuren heftiger Kämpfe sind auch in Orten entlang einer Hauptverbindungsstraße zu sehen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete in der Nacht zu Montag, rund 90 Prozent der Gebäude von Sjewjerodonezk seien beschädigt. Die Stadt einzunehmen, sei die Hauptaufgabe der Besetzer. Im Schützengraben von Donezk erklärt ein ukrainischer Soldat, wovor er sich am meisten fürchtet. "Dass wir gesagt bekommen: Das war's, hört auf, wir haben einen Waffenstillstand", sagt Dmytro, der vor dem Krieg Englischlehrer war. Dies würde nur dazu führen, dass die Ukraine Teile ihres Territoriums abgeben müsse. Unterdessen wurden auch aus der Region Charkiw neue Angriffe gemeldet. Präsident Selenskyj hatte die kürzlich zurückeroberte Stadt am Sonntag besucht. In einem Dorf nur wenige Kilometer nordöstlich schlugen laut örtlichen Behörden russische Raketen ein. Zwei Menschen seien dabei verletzt worden. Russland hat Vorwürfe, gezielt Zivilisten anzugreifen, wiederholt zurückgewiesen. Stattdessen teilte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau am Montag mit, man habe eine Schiffswerft in der südukrainischen Stadt Mykolajiw mit Artilleriebeschuss getroffen. Fahrzeuge und Ausrüstung seien dabei zerstört worden. Mykolajiw liegt 100 Kilometer östlich von Odessa am Schwarzen Meer. Von ukrainischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor.