Bei der Pressekonferenz von US-Präsident Donald Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel waren die deutschen Journalisten die einzigen, die kritische Fragen stellten. Vor allem die Journalistin Kristina Dunz beeindruckte ihre US-Kollegen.
Sie ist die heimliche Heldin der Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump. Kristina Dunz, Reporterin der Deutschen Presse-Agentur, stellte die Frage, die sich ihre US-Kollegen nicht zu stellen trauten: Ob Trump Angst vor der Vielfalt der Medien habe und deswegen so oft von "Fake News" spreche, während er selber oft Behauptungen aufstelle, für die sich keine Belege fänden - ein klare Anspielung auf Trumps These, Barack Obama habe während des Wahlkampfes Trumps Büro abhören lassen.
Insbesondere amerikanische Journalisten lobten die deutschen Kollegen – vor allem Kristina Dunz – auf Twitter.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">A member of the German press corp finally asks the wiretap question</p>— Michael Tackett (@tackettdc) <a href="https://twitter.com/tackettdc/status/842806137728749570?ref_src=twsrc%5Etfw">March 17, 2017</a></blockquote>
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"Ein Mitglied der deutschen Journalistengruppe stellt endlich die Frage nach der Abhöraktion", schreibt Michael Tackett, Washington-Korrespondent der "New York Times".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Nice job by the German press. Seriously.</p>— David M. Drucker (@DavidMDrucker) <a href="https://twitter.com/DavidMDrucker/status/842806106678333441?ref_src=twsrc%5Etfw">March 17, 2017</a></blockquote>
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"Gute Arbeit der deutschen Presse. Ernsthaft.", twittert David M. Drucker, Politik-Korrespondent bei CNN.
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Both German reporters bring up wiretapping in their questions to Trump. Neither U.S. reporter called on did so</p>— Mike Memoli (@mikememoli) <a href="https://twitter.com/mikememoli/status/842806121576513536?ref_src=twsrc%5Etfw">March 17, 2017</a></blockquote>
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"Beide deutschen Reporter bringen in ihren Fragen an Trump das Thema Abhören auf. Keiner der aufgerufenen US-Reporter hat das getan", schreibt Mike Memoli, Washington-Korrespondent der "L.A. Times".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">Quite a contrast between the questions from the American reporter and the German reporter</p>— Ryan Lizza (@RyanLizza) <a href="https://twitter.com/RyanLizza/status/842804311902081024?ref_src=twsrc%5Etfw">March 17, 2017</a></blockquote>
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"Was für ein Unterschied zwischen den Fragen des amerikanischen und des deutschen Reporters", twittert Ryan Lizza, Journalist für CNN und den "New Yorker".
<blockquote class="twitter-tweet" data-width="540"><p lang="en" dir="ltr">"We have to give kudos to the German reporters for being the ones to ask the tough questions today," <a href="https://twitter.com/GloriaBorger?ref_src=twsrc%5Etfw">@GloriaBorger</a> says on CNN</p>— Brian Stelter (@brianstelter) <a href="https://twitter.com/brianstelter/status/842808305449943040?ref_src=twsrc%5Etfw">March 17, 2017</a></blockquote>
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Die politische Korrespondentin Gloria Borger sagte beim Nachrichtensender CNN: "Wir müssen den deutschen Reportern Respekt dafür zollen, dass sie es heute waren, die die harten Fragen gestellt haben." Das zumindest schrieb ihr CNN-Moderator Brian Stelter auf Twitter.
Und auch Donald Trump selbst sagte noch etwas über Dunz: "Nette, freundliche Reporterin." Das war wohl eher ironisch gemeint. Der Anerkennung der Kollegen hingegen darf Kunz sich sicher sein.
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