Bei israelischen Hubschrauber-Angriffen sind am Donnerstag im südlichen Gazastreifen mindestens zehn Palästinenser getötet worden. Wie ein Krankenhaus in der Stadt Rafah mitteilte, wurden zudem mehr als 30 Menschen verletzt. Die Angriffe folgten auf die Zerstörung eines mit Sprengstoff beladenen israelischen Transportpanzers durch militante Palästinenser am Vorabend, bei der fünf israelische Soldaten getötet worden waren.
Der Einsatz der israelischen Armee in Gaza-Stadt zur Suche sterblicher Überreste getöteter Soldaten ist unterdessen abgeschlossen. Leichenteile, die von militanten Palästinensern verschleppt worden waren, seien übergeben und identifiziert worden, teilte die Armee mit. Die Soldaten waren am Dienstag getötet worden, als ihr Transportpanzer auf eine Mine geraten war.
Die israelische Armee hat Konsequenzen aus dem Tod der Soldaten gezogen. Das Armeeradio berichtete, den Einheiten sei befohlen worden, Sprengstoff umgehend aus den Fahrzeugen auszuladen. Die Panzer hatten Explosivstoffe an Bord, um palästinensische Werkstätten für den Bau von Waffen und Schmugglertunnel im Grenzgebiet zu zerstören.