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Begegnung in New York Greta Thunberg: So kam es zu ihrem "bösen" Blick hinter Donald Trumps Rücken

Greta Thunberg guckt Donald Trump ernst an.
© Reuters
Begegnet sind sich Donald Trump und Greta Thunberg nur im Vorbeigehen - doch der Blick der jungen Klimaaktivistin dabei schien alles zu sagen. Wieso sie so schaute, wie sie schaute, verriet sie nun in einem TV-Interview.

Donald Trump und Greta Thunberg sind, gelinde gesagt, zwei Charaktere mit höchst unterschiedlichen Positionen. Dass der US-Präsident ein paar Worte über Twitter über sie fallen ließ, hat die 16-jährige Klimaaktivistin aus Schweden offenbar kalt gelassen. "Ich wusste, dass er vermutlich irgendwann etwas über mich sagen wird. Das macht in gewisser Hinsicht keinen Unterschied", sagte Thunberg in der schwedisch-norwegischen Sendung "Skavlan", in der auch US-Regisseur Michael Moore zu sehen ist.

Darum blickte sie Donald Trump "böse" hinterher

Man könne Trumps Worte auf verschiedene Weise interpretieren, sagte Thunberg. Der Sarkasmus in dem Tweet sei ihr jedoch nicht entgangen. Das vollständige Interview soll am Freitag beim schwedischen Sender SVT und am Samstag beim norwegischen TV2 ausgestrahlt werden.

Greta Thunberg guckt Donald Trump ernst an.

In dem Gespräch erklärt sie auch wie es zu dem vermeintlich bösen Blick kam, den die Teenagerin aufsetzte, als bei der UN-Vollversammlung plötzlich der US-Präsident neben ihr auftauchte. "Ich musste seiner Security ausweichen, die an mir vorbei wollte als er in den Raum kam, und ich habe mich kurz gewundert, was los ist." Trump war an ihr vorbeigelaufen, offenbar ohne sie zu bemerken.

Zuvor hatte er noch auf Twitter über sie geätzt: "Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!", schrieb er sarkastisch. Dazu verlinkte er einen Video-Ausschnitt der Rede Thunbergs, in der sie die Spitzenpolitiker der Erde sehr emotional zu mehr Engagement beim Klimaschutz aufgerufen hatte.

Greta Thunberg reagiert auf Trump-Sarkasmus

Die Schwedin reagierte auf ihre Weise auf die Botschaft aus dem Weißen Haus und änderte auf Twitterihre Selbstbeschreibung: "Ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut", war als Biografie auf ihrem Profil zu lesen.

Quellen: DPA, SVT auf Youtube

nik

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