Irak 21 Tote nach Selbstmordanschlag

Der Irak kommt nicht zur Ruhe: In der Stadt Kirkuk raste ein Attentäter mit einem Auto in eine Menschengruppe und zündete einen Sprengsatz. Außerdem wurde die Zahl der getöteten US-Soldaten bekannt.

Bei einem Selbstmordanschlag in der nordirakischen Stadt Kirkuk am Dienstag sind mindestens 21 Menschen umgekommen, 24 wurden nach Behördenangaben verletzt. Aufständische hatten auf einer Straße am Stadtrand zunächst einen Polizisten erschossen. Nachdem zahlreiche weitere Beamte am Tatort eingetroffen waren, fuhr ein Selbstmordattentäter mit einem Auto in die Menschengruppe hinein und zündete einen Sprengsatz.

Nach Angaben der US-Streitkräfte wurde bei Habanijah, rund 80 Kilometer westlich von Bagdad, am Montag ein amerikanischer Soldat bei der Detonation einer Bombe getötet, die am Straßenrand versteckt war. Damit stieg die Zahl der getöteten US-Soldaten seit Kriegsbeginn im März 2003 nach offiziellen Angaben auf 2100.