Irak Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen unklar

Die Frage der Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen ist nach den Worten des Chefs der UNO-Waffeninspektoren, Hans Blix, weiter ungeklärt.

Die Frage der Existenz irakischer Massenvernichtungswaffen ist nach den Worten des Chefs der UNO-Waffeninspektoren, Hans Blix, weiter ungeklärt.

Viele Fragen noch offen

Der Irak habe viele Fragen bezüglich seines Waffenarsenals unbeantwortet gelassen, sagte Blix in seinem Abschlussbericht an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UNO). Es sei jedoch "nicht gerechtfertigt, daraus den Schluss zu ziehen, dass etwas (Waffen) existiert", fügte Blix hinzu. Er sprach sich für die Rückkehr von internationalen Inspektoren in den Irak aus. Sie sollten als Abschreckung dagegen dienen, dass Waffenprogramme reaktiviert würden, sagte Blix.

Nicht fündig geworden

Die USA und Großbritannien hatten ihren Krieg gegen Irak unter anderem damit begründet, der Golfstaat verfüge über Massenvernichtungswaffen. Bewiesen werden konnte dies bislang jedoch nicht. Die UNO-Waffeninspektoren hatten vor Beginn des Kriegs am 20. März im Irak nach verbotenen Waffen gesucht, jedoch keine gefunden. Auch die US-geführten Streitkräfte haben noch keine Massenvernichtungswaffen in dem Land entdeckt.