Italien schickt Krankenhausschiff ins östliche Mittelmeer +++ Offenbar Gespräche über Feuerpause und Geisel-Freilassungen +++ Die Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Thomas Krause
Liebe Leserinnen und Leser,
für heute beenden wir unsere Berichterstattung zum Nahost-Konflikt. Morgen lesen Sie wieder alles Wissenswerte und Wichtige bei uns.
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Thomas Krause
Irans Außenminister Hussein Amirabdollahian warnt mit seinen bisher schärfsten Worten im Gaza-Krieg vor einer Eskalation des Konflikts. "Wegen der massiven Ausweitung des Kriegs gegen zivile Bewohner Gazas ist die Ausweitung des Kriegsausmaßes nun unvermeidlich", sagt er laut einer Mitteilung des Außenministeriums. Zuvor hatte sich Amirabdollahian mit seinem katarischen Kollegen Mohammed bin Abdulrahman al Thani per Telefon ausgetauscht.
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Thomas Krause
Seit Beginn des Gaza-Kriegs sind nach Angaben der israelischen Armee 9500 Raketen und Mörsergranaten sowie Dutzende Drohnen Richtung Israel abgeschossen worden. Seit den Bodeneinsätzen im Gazastreifen sei die Zahl der Abschüsse aber deutlich zurückgegangen, teilt die Armee mit. Ob auch Geschosse aus dem Libanon, aus dem Jemen und Syrien mitgezählt wurden, teilt die Armee nicht explizit mit.
Zwölf Prozent aller Geschosse landeten demnach im Gazastreifen selbst, der von der islamistischen Hamas kontrolliert wird. Rund 900 seien von zivilen Standorten, darunter Moscheen, Schulen und Krankenhäuser, aus abgefeuert worden. Israelischen Medien zufolge waren im 50 Tage dauernden Gaza-Krieg im Jahr 2014 insgesamt 4000 Raketen Richtung Israel abgefeuert worden.
Zwölf Prozent aller Geschosse landeten demnach im Gazastreifen selbst, der von der islamistischen Hamas kontrolliert wird. Rund 900 seien von zivilen Standorten, darunter Moscheen, Schulen und Krankenhäuser, aus abgefeuert worden. Israelischen Medien zufolge waren im 50 Tage dauernden Gaza-Krieg im Jahr 2014 insgesamt 4000 Raketen Richtung Israel abgefeuert worden.
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Thomas Krause
Bei einem israelischen Militäreinsatz in Dschenin im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben mindestens 14 Menschen getötet worden. Mehr als 20 weitere seien verletzt worden, teilt das von der Hamas geführte palästinensische Gesundheitsministerium mit. Palästinensischen Medienberichten zufolge beendete die Armee den Einsatz, den sie vormittags begonnen hatte, am Abend.
Die israelische Armee teilt mit, eine Drohne habe während des Einsatzes Terroristen im Flüchtlingsviertel in Dschenin angegriffen. Diese hätten die Truppen gefährdet, indem sie auf die Soldaten schossen und Sprengsätze warfen. Mit schwerem Gerät hätten die Truppen Dutzende versteckte Sprengsätze identifiziert und zerstört. Die Armee meldet zehn getötete Palästinenser. Zudem seien 20 Verdächtige, darunter Mitglieder des Islamischen Dschihad, festgenommen worden. Auch Waffen hätten die Einsatzkräfte entdeckt.
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Leonie Scheuble
US-Präsident Joe Biden sieht keine Chance für einen baldigen Waffenstillstand im Gaza-Krieg. Auf die Frage, ob es entsprechende Aussichten gebe, so Biden: "Keine. Keine Möglichkeit." Mit Blick auf die Situation der von der islamistischen Hamas festgehaltenen Geiseln sagt der US-Präsident, er sei noch optimistisch. Biden schließt zudem einen weiteren Luftschlag der USA gegen Iran-gestützte Kräfte in Syrien nicht aus.
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Leonie Scheuble
Die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad hat ein Video veröffentlicht, in dem nach ihren Angaben zwei aus Israel in den Gazastreifen entführte Geiseln zu sehen sind. In dem Video sind eine über 70 Jahre alte Frau und ein 13-jähriger Junge zu sehen. "Wir sind bereit, sie aus humanitären Gründen freizulassen, wenn die notwendigen Sicherheitsvoraussetzungen vor Ort gegeben sind", erklärt der militärische Arm der Organisation.
Die israelische Armee prangerte die Veröffentlichung des Videos umgehend als "psychologischen Terrorismus" an. Es handele sich um "psychologischen Terrorismus der schlimmsten Art", sagt Armeesprecher Richard Hecht.
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Leonie Scheuble
Die israelische Regierung beharrt auf ihrer Forderung, dass es ein Waffenstillstand mit der Hamas nur gegen die Freilassung der von den Islamisten festgehaltenen Geiseln geben wird. "Die Kämpfe gehen weiter und es wird keine Feuerpause ohne die Freilassung unserer Geiseln geben", heißt es in einer Mitteilung des Büros des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte das Weiße Haus verkündet, Israel habe täglichen vierstündigen "humanitären Pausen" bei den Kämpfen im nördlichen Gazastreifen zugestimmt.
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Leonie Scheuble
In einer Grundschule in der Stadt Eilat im Süden Israels ist nach Angaben des israelischen Militärs eine Drohne eingeschlagen. Die Drohne habe nur Sachschäden verursacht, sagt eine Armeesprecherin in dem Badeort am Roten Meer. Es sei niemand verletzt worden, mehrere Menschen hätten aber einen Schock erlitten und seien von Rettungssanitätern versorgt worden. Soldaten und Polizisten sperrten das Schulgelände ab.
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Leonie Scheuble
An der Grenze zwischen Israel und dem Libanon gehen die Gefechte weiter. Israels Armee griff nach eigenen Angaben zwei Gruppen von Terroristen an. Die Soldaten hätten mit Artilleriebeschuss unter anderem auf eine Bedrohung reagiert, die die Armee nicht näher konkretisierte. Im Norden des Landes sei Raketenalarm ausgelöst worden. Mehrere aus dem Libanon abgefeuerte Mörsergranaten seien identifiziert worden, heißt es in einer späteren Erklärung. Das Militär griff demnach das Abwurfgerät an.
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Leonie Scheuble
Israel hat nach Angaben der US-Regierung täglichen Feuerpausen im Gazastreifen zugestimmt. Solche "Pausen" sollten von Donnerstag an jeweils für vier Stunden für Gebiete im Norden des Palästinensergebiets gelten, sagt ein Vertreter des Weißen Hauses in Washington. "Die Israelis haben uns gesagt, dass es in diesen Gebieten während des Zeitraums der Pause keine militärischen Einsätze geben wird."
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Israel stimmt laut USA Feuerpausen zu
Leonie Scheuble
Bei einem israelischen Militäreinsatz in Dschenin im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Mehr als 20 weitere seien verletzt worden, teilt das palästinensische Gesundheitsministerium mit. Der Einsatz dauerte demnach am späten Nachmittag noch an. Die israelische Armee teilt mit, eine Drohne habe während des Einsatzes bewaffnete Einwohner des Flüchtlingsviertels in Dschenin angegriffen. Diese hätten die Truppen gefährdet, indem sie auf die Soldaten schossen und Sprengsätze warfen. Mit schwerem Gerät hätten die Truppen Dutzende versteckte Sprengsätze identifiziert und zerstört.
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Leonie Scheuble
Außenministerin Annalena Baerbock setzt ihre Krisendiplomatie im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg mit weiteren Gesprächen im Nahen Osten fort. Geplante Stationen der an diesem Freitag beginnenden Reise seien die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Israel, teilt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin mit. Die Grünen-Politikerin wird Israel bereits zum dritten Mal seit Beginn der Terrorattacken der islamistischen Hamas auf das Land am 7. Oktober besuchen.
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Marc Drewello
Im Gazastreifen sind gestern 106 weitere Lastwagen zur Versorgung der notleidenden Zivilbevölkerung eingetroffen. Diese hätten unter anderem Essen, Wasser und Arzneimittel geladen, teilt der Palästinensische Rote Halbmond mit. Insgesamt seien seit Wiederöffnung des Grenzübergangs Rafah nach Ägypten am 21. Oktober damit 756 Lastwagen in dem Küstengebiet eingetroffen. Nach UN-Angaben sind täglich 100 Lastwagen-Ladungen notwendig, um die gut zwei Millionen Menschen im Gazastreifen mit dem Nötigsten zu versorgen.
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Italien schickt Krankenhausschiff ins östliche Mittelmeer
DPA · AFP
mad