Schulze gibt Gelder für Palästina-Flüchtlingshilfswerk wieder frei +++ Weitere Ausländer sollen Gazastreifen verlassen +++ Netanjahu: Behalten vorerst Kontrolle in Gaza +++ Die Lage im Nahost-Konflikt im stern-Newsblog.
Leonie Scheuble
Und damit schließen wir den Liveblog für heute und sagen: gute Nacht!
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Leonie Scheuble
Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas hat am Abend erneut auf das Zentrum Israels Raketen abgefeuert. Auch im Großraum Tel Aviv heulten mehrfach die Warnsirenen. Der militärische Arm der Hamas, die von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird, reklamierte die Attacken auf Telegram für sich. Verletzt wurde Sanitätern zufolge nach ersten Erkenntnissen niemand.
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Leonie Scheuble
Unterdessen schließt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erneut jegliche Waffenruhe im Gazastreifen aus, solange die dort herrschende radikalislamische Hamas ihre 241 Geiseln nicht freilässt. Ohne eine Freilassung der in den Gazastreifen Entführten werde es keine Lieferung von Treibstoff in das Gebiet, keine Zulassung palästinensischer Arbeiter in Israel und keine Waffenruhe im Gazastreifen geben, so Netanjahu.
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Leonie Scheuble
Ein Hilfskonvoi mit lebenswichtigen medizinischen Gütern ist nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in der Stadt Gaza beschossen worden. Der Konvoi aus fünf Lastwagen und zwei Begleitfahrzeugen des Roten Kreuzes habe Lieferungen zu Gesundheitseinrichtungen gefahren, als er von Schüssen getroffen wurde, erklärt die Organisation. Demnach wurde ein Fahrer leicht verletzt und zwei Lastwagen beschädigt. Das IKRK macht keine Angaben dazu, wer den Konvoi beschossen habe oder aus welcher Richtung die Schüsse kamen.
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Leonie Scheuble
Die USA sprechen sich gegen eine erneute langfristige Besetzung des Gazastreifens durch Israel aus. "Generell unterstützen wir die Wiederbesetzung des Gazastreifens nicht und Israel auch nicht", sagt ein Sprecher des US-Außenministeriums, Vedant Patel, vor Journalisten. "Wir sind der Meinung, dass die Palästinenser bei diesen Entscheidungen an vorderster Stelle stehen müssen und dass der Gazastreifen palästinensisches Land ist und bleiben wird", so Patel.
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Verteidigungsminister: Israels Soldaten im Zentrum von Gaza
Thomas Krause
Israelische Soldaten sind nach den Worten von Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant ins Zentrum von Gaza eingerückt. "Wir sind im Herzen der Stadt Gaza", sagt Gallant einen Monat nach Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. Die Stadt sei "der größte je errichtete Terroristen-Stützpunkt der Welt".
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Thomas Krause
Die kanadische Regierung bestätigt die Ausreise mehrerer ihrer Landsleute. "Endlich wurde die erste Gruppe Kanadier aus Gaza evakuiert. Sie wurden von kanadischen Diplomaten auf der ägyptischen Seite der Grenze empfangen", sagt Außenministerin Mélanie Joly. Es sei eine gute Nachricht, die ein wenig Licht in dunkle Zeiten bringe.
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Thomas Krause
Das Bundeskriminalamt (BKA) zählt in den vergangenen vier Wochen mehr als 2600 Straftaten in Deutschland, die im Zusammenhang mit den Terroranschlägen der islamistischen Hamas gegen Israel stehen. Das teilt die Polizeibehörde auf Nachfrage mit.
Schwerpunktmäßig wurden Sachbeschädigungen, Volksverhetzungen und Widerstandsdelikte verzeichnet. Die Zahl der Gewaltstraftaten bewege sich im mittleren dreistelligen Bereich.
Schwerpunktmäßig wurden Sachbeschädigungen, Volksverhetzungen und Widerstandsdelikte verzeichnet. Die Zahl der Gewaltstraftaten bewege sich im mittleren dreistelligen Bereich.
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Thomas Krause
Der US-Gesandte und Vermittler Amos Hochstein fordert bei einem überraschenden Besuch im Libanon die "Wiederherstellung der Ruhe an der Südgrenze" zu Israel. Sie sei "von größter Bedeutung für die Vereinigten Staaten", so Hochstein nach einem Treffen mit dem libanesischen Parlamentssprecher Nabih Berri. Es sollte sowohl für den Libanon als auch für Israel "höchste Priorität" haben. "Die USA wollen nicht, dass der Konflikt in Gaza eskaliert und sich auf den Libanon ausweitet", sagt Hochstein bei der Pressekonferenz in der Hauptstadt Beirut.
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA sagt Hochstein im Anschluss mit einem Treffen mit dem geschäftsführenden Ministerpräsidenten Nadschib Mikati, dass derzeit Diskussionen zu einem humanitären Waffenstillstand in Gaza liefen.
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Thomas Krause
Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge mutmaßliche Terroristen im Libanon angegriffen und getroffen. Eine "Terrorzelle" im Nachbarland habe versucht, Panzerabwehrraketen Richtung Israel zu feuern, teilt das Militär mit. Es war zunächst unklar, ob es bei dem israelischen Beschuss Tote oder Verletzte gab. Es seien 20 Raketenstarts aus dem Libanon registriert worden.
Auch aus libanesischen Sicherheitskreisen heißt es, 20 Raketen seien Richtung Israel gefeuert worden.
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Thomas Krause
Die US-Regierung schließt angesichts des Gaza-Kriegs nicht aus, weitere militärische Unterstützung in die Region zu schicken. Man werde die Situation weiter beobachten, sagt der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, dem US-Sender CNN. Wenn man zusätzliche Änderungen an der Stärke, des Bereitschaftszustands oder der Ausrüstung des Militärs vornehmen müsse, werde man das auch tun.
Bereits in der vergangenen Woche hatte das US-Militär Hunderte Soldaten in den Nahen Osten verlegt. Zur Abschreckung regionaler Akteure wurden außerdem mehrere Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge ins östliche Mittelmeer geschickt.
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Thomas Krause
Israel will nach Ende des Krieges mit der islamistischen Hamas die Verantwortung für die Sicherheit im Gazastreifen übernehmen. "Wir haben gesehen, was passiert, wenn wir sie nicht haben", sagt Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu in einem Interview dem US-Sender ABC. "Denn wenn wir die Kontrolle über die Sicherheit nicht haben, wird der Terror der Hamas in einem Ausmaß ausbrechen, das wir uns nicht vorstellen können."
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Türkische Provinzen rufen zu Israel-Boykott auf
Thomas Krause
In zahlreichen türkischen Provinzen rufen staatliche Einrichtungen und Gemeinderegierungen vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs zum Boykott israelischer Produkte auf. Auch in Cafés, Restaurants und Teehäusern auf dem Gelände des türkischen Parlaments dürfen keine Produkte von Firmen mehr verkauft werden, "die offen ihre Unterstützung für die Kriegsverbrechen Israels erklären", heißt es in einem auf der Parlamentsseite veröffentlichten Schreiben. Die Entscheidung gehe auf den Parlamentspräsidenten zurück. Welche Produkte davon genau betroffen sind, blieb zunächst offen.
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DPA · AFP
mkb