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Obama wiederholt Terrorwarnung Auch Niederlande schließen Botschaft im Jemen

Angst vor Anschlägen: Nach Deutschland, Frankreich und den USA haben auch die Niederlande ihre Botschaft im Jemen geschlossen. US-Präsident Obama rief dazu auf, die Terrorwarnungen ernst zu nehmen.

Wegen der Terrorwarnungen im Jemen haben nun auch die Niederlande ihr Botschaftspersonal aus dem arabischen Land abgezogen. Die Maßnahme sei aufgrund der Informationen beschlossen worden, wonach mehrere westliche Botschaften das Ziel eines Terroranschlags werden könnten, teilte das Außenministerium in Den Haag am Mittwochabend mit. Die Niederlande würden unter diesen Ländern genannt. Zuvor hatten die Niederlande bereits einen Teil ihres Botschaftspersonals im Jemen außer Landes gebracht. Die Regierung forderte zudem am Dienstag die rund 40 niederländischen Staatsbürger, die sich im Jemen aufhielten, zur Ausreise auf.

US-Präsident Barack Obama hat dazu aufgerufen, die Terrorwarnungen im Jemen und anderen Ländern trotz der Schwächung des Terrornetzwerks al Kaida ernst zu nehmen. "Das Ende des Krieges in Afghanistan bedeutet nicht das Ende der Bedrohungen gegen unsere Nation", sagte Obama am Mittwoch vor US-Soldaten in Kalifornien. Die US-Regierung hatte am Freitag vor möglichen Anschlägen des Terrornetzwerks al Kaida und verbündeter Extremisten während des Monats August gewarnt. Auch die internationale Polizeiorganisation Interpol gab eine weltweite Warnung vor erhöhter Terrorgefahr heraus. Die USA und Großbritannien räumten ihre diplomatischen Vertretungen im Jemen am Dienstag. Mehrere Länder schlossen ihre Botschaften in dem Land, darunter Deutschland und Frankreich.

Die jemenitische Regierung hatte die Botschaftsschließungen kritisiert und gesagt, diese dienten den "Interessen der Extremisten". Am Mittwoch erklärte die Regierung in Sanaa, sie habe eine Serie von Al-Kaida-Anschlägen verhindert.

vim/AFP AFP

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