Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hat mit einer ungewöhnlichen Enthüllung für Aufsehen gesorgt. In einem am Montag auf der Plattform X veröffentlichten Video gestand Kennedy, vor etwa zehn Jahren einen toten Bären im New Yorker Central Park platziert zu haben. Laut seiner Schilderung habe er den von einem Lieferwagen überfahrenen Bären zunächst mitgenommen, um ihn zu verwerten.
Enthüllung wegen geplantem Zeitungsartikel über Robert F. Kennedy
Nach einem Abendessen in New York habe er den Kadaver jedoch im Park abgelegt und die Szene mit einem alten Fahrrad so arrangiert, als sei das Tier angefahren worden. Kennedy deutete an, mit dieser Offenbarung einer geplanten Veröffentlichung des Magazins "New Yorker" zuvorkommen zu wollen.
Laut Kennedy soll es wohl ein negativer Artikel werden, dessen Ausführungen er vor Veröffentlichung lieber aus seiner Sicht erzählen wollte. Weder seine Kampagne noch der "New Yorker" reagierten bislang auf eine Anfrage von Reuters zur Stellungnahme.
Der Vorfall erregt nun erneut Aufmerksamkeit, nachdem 2014 tatsächlich ein totes Bärenjunges im Central Park gefunden wurde. Der Präsidentschaftskandidat stammt aus der gleichnamigen amerikanischen Politiker-Dynastie und ist der Neffe des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy.
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Nach einem Krankenhausaufenthalt wirkt der republikanische Vizepräsident Nixon alt und müde. Er schwitzt im heißen Scheinwerferlicht – ein scharfer Kontrast zu dem jungen, gut aussehenden Senator Kennedy, der Make-up trägt. Für die rund 70 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen zählt am Ende mehr, was sie sehen, als was sie hören.
Der Wahlsieger heißt Kennedy
Laut einer aktuellen Reuters/Ipsos-Umfrage wird er von acht Prozent der Wähler favorisiert und gilt als chancenlos. Da es bei der Wahl im November aber womöglich auf jede Stimme ankommt, könnte seine Teilnahme für die Kandidaten der Republikaner und der Demokraten zum Problem werden, auch wenn Kennedy ihnen nur wenige Wähler abspenstig machen würde.