
1976: Jimmy Carter vs. Gerald Ford
Nach Kennedy und Nixon gehen mehr als 15 Jahre ohne Debatten ins Land. Bis Präsident Gerald Ford (r.) im Wahlkampf 1976 in den Umfragen zurückfällt und beschließt, den damaligen Gouverneur von Georgia, Jimmy Carter (l.), zum Duell herauszufordern. Eine Entscheidung, die der Republikaner später bereuen sollte. Denn von der Debatte wird nur eines in Erinnerung bleiben: sein zweifelhafter Kommentar zur Rolle Russlands.
"Wie bitte?", entfährt es dem Moderator, als Präsident Ford live im Fernsehen verkündet: "Es gibt keine sowjetische Vorherrschaft in Osteuropa, und es wird sie unter einer Ford-Regierung auch nie geben." Selbst Carter steht die Verblüffung ins Gesicht geschrieben.
Der Fauxpas wird für Ford besonders schädlich, weil die Medien ihn im Nachgang als ungeeignet für das Präsidentenamt porträtieren. Für seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Carter machen Experten allerdings auch die Nachwehen der Watergate-Affäre verantwortlich
"Wie bitte?", entfährt es dem Moderator, als Präsident Ford live im Fernsehen verkündet: "Es gibt keine sowjetische Vorherrschaft in Osteuropa, und es wird sie unter einer Ford-Regierung auch nie geben." Selbst Carter steht die Verblüffung ins Gesicht geschrieben.
Der Fauxpas wird für Ford besonders schädlich, weil die Medien ihn im Nachgang als ungeeignet für das Präsidentenamt porträtieren. Für seine Wahlniederlage gegen den Demokraten Carter machen Experten allerdings auch die Nachwehen der Watergate-Affäre verantwortlich
© Mauritius Images / World History Archive / Alamy