
2000: George W. Bush vs. Al Gore
Kaum ein Wahljahr zeigt den Einfluss von Präsidentschaftsdebatten besser als das Jahr 2000. Eigentlich gilt der debattenerfahrene Vizepräsident Al Gore (r.) als Favorit im Gegensatz zu Texas' Gouverneur George W. Bush (l.), der dafür bekannt ist, über seine Worte zu stolpern. Am Ende ist es Al Gore, der über seine Hochnäsigkeit stolpert.
Während der Debatte wirkt der Demokrat wie ein Professor, der eine Vorlesung hält: Er korrigiert seinen Gegner, verdreht genervt die Augen und wird sogar einmal ertappt, wie er als Reaktion auf Bushs Antwort laut aufstöhnt. Beim Publikum kommt dieses Oberlehrer-Verhalten gar nicht gut an. Innerhalb einer Woche kann Bush in den Umfragen einen Vorsprung aufbauen.
Der Rest ist Geschichte. Mit 537 Stimmen wird Bush zum 43. Präsidenten der USA gewählt. Es ist eines der knappsten Wahlergebnisse der amerikanischen Geschichte und – trotz Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof – bis heute eines der umstrittensten
Während der Debatte wirkt der Demokrat wie ein Professor, der eine Vorlesung hält: Er korrigiert seinen Gegner, verdreht genervt die Augen und wird sogar einmal ertappt, wie er als Reaktion auf Bushs Antwort laut aufstöhnt. Beim Publikum kommt dieses Oberlehrer-Verhalten gar nicht gut an. Innerhalb einer Woche kann Bush in den Umfragen einen Vorsprung aufbauen.
Der Rest ist Geschichte. Mit 537 Stimmen wird Bush zum 43. Präsidenten der USA gewählt. Es ist eines der knappsten Wahlergebnisse der amerikanischen Geschichte und – trotz Überprüfung durch den Obersten Gerichtshof – bis heute eines der umstrittensten
© LSD/JP