Drei der weltweit neun Atommächte haben ihr Sprengkopfarsenal seit Januar 2019 verkleinert: die USA, Russland und Frankreich. Dagegen haben das Vereinigte Königreich, Indien, China und Nordkorea neue Atomwaffen in den Dienst gestellt. Das geht aus den aktuellen Daten des Friedensforschungsinstituts SIPRI hervor. Insgesamt hat die Zahl der Sprengköpfe leicht abgenommen, wie die Statista-Grafik zeigt.
Ein Grund zum Aufatmen ist das aber nicht. Zum einen ließe sich die Welt mit den vorhandenen Atomwaffen weiterhin vollständig zerstören, zum anderen arbeiten die Nuklearmächte daran, ihre Arsenale zu modernisieren beziehungsweise zu erneuern. Der berühmten Doomsday Clock zufolge ist die Gefahr eines Atomkrieges sogar größer als jemals zuvor.