George Mitchell

Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, George Mitchell, ist am Montag für Gespräche mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Israel eingetroffen.

Nachdem gemeinsame Friedensgespräche im Nahen Osten gescheitert sind, soll der US-Sondergesandte George Mitchell getrennte Gespräche mit Israel und Palästina führen.

Netanjahu und Abbas wollen sich jetzt alle 14 Tage treffen, um binnen eines Jahres eine Friedensvereinbarung in Nahost auszuhandeln. Skeptiker bezweifeln jedoch, dass sie diesen politischen Kraftakt meistern können. Die Zugkräfte der Gegner einer Einigung sind stark.

Die Friedensgespräche in Washington laufen überraschend konstruktiv: Der israelische Ministerpräsident Netanjahu und Palästinenserpräsident Abbas betonen beide ihren Willen zu einer "Zwei-Staaten-Lösung". Für Unruhe sorgte ein angeblicher Anschlag im Westjordanland.

Das Ende der Sprachlosigkeit: Auch der Anschlag der Hamas im Westjordanland kann die ersten direkten Nahost-Gespräche seit zwei Jahren nicht verhindern. Das Weiße Haus ruft die Konfliktparteien zum Frieden auf – doch die Verhandlungen haben einen großen Schönheitsfehler.