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Brasilianische Fischer

USA stimmen Antrag Brasiliens auf WTO-Konsultationen wegen hohen US-Zöllen zu

Die USA haben einem Antrag Brasiliens zugestimmt, Konsultationen mit der Welthandelsorganisation (WTO) über die gegen Brasilien verhängten US-Zölle in Höhe von 50 Prozent aufzunehmen. "Die Vereinigten Staaten akzeptieren den Antrag Brasiliens, Konsultationen aufzunehmen", heißt es in einem Schreiben der WTO-Delegation in Washington vom 15. August, das auf der WTO-Website veröffentlicht wurde.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva

Brasilien schaltet wegen Trumps Zöllen die Welthandelsorganisation ein

Brasilien hat im Zollstreit mit US-Präsident Donald Trump die Welthandelsorganisation (WTO) eingeschaltet. Wie am Mittwoch aus Regierungskreisen in Brasília verlautete, leitete Präsident Luiz Inácio Lula da Silva offiziell den ersten Schritt für ein Schlichtungsverfahren der WTO ein. Die USA hatten in der Nacht zum Mittwoch Importzölle in Höhe von 50 Prozent eingeführt - das Fünffache des bisherigen Satzes von zehn Prozent.
Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier

Wirtschaftsexperten bewerten EU-Handelseinigung mit USA kritisch

Wirtschaftsexperten in Deutschland haben sich teils mit deutlicher Kritik zur vorläufigen Einigung im Zollstreit zwischen der Europäischen Union und den USA geäußert. Julian Hinz vom Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) erklärte am Montag, die Einigung gefährde den "regelbasierten Welthandel", es sei "kein guter Deal". Wirtschaftsweise Veronika Grimm sagte dem Nachrichtenmagazin "Politico", die EU "konnte vermutlich nicht mehr rausholen, so sind aktuell eben die Machtverhältnisse".
Container an einem Hafen

WTO: Welthandel könnte 2025 wegen US-Zöllen um bis zu 1,5 Prozent zurückgehen

Die Welthandelsorganisation (WTO) rechnet wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump mit einem Rückgang des Welthandels in diesem Jahr. Die Unsicherheit in der Handelspolitik könnte "schwerwiegende negative Auswirkungen" haben, erklärte die WTO am Mittwoch. Der Warenhandel werde nach derzeitiger Lage nicht zulegen, sondern voraussichtlich um 0,2 Prozent zurückgehen - weitere "ernste Abwärtsrisiken" könnten das Minus auf bis zu 1,5 Prozent erhöhen.
Containerschiff auf dem Weg nach Qingdao in Ostchina

Trump-Zölle: China reagiert mit Gegenzöllen auf US-Importe

China hat auf die Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump mit Gegenzöllen in gleicher Höhe reagiert. Das Finanzministerium in Peking kündigte am Freitag einen Zusatzzoll von 34 Prozent auf alle US-Importe an. Die Volksrepublik reichte zudem Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) ein. Trump warf China daraufhin vor, "in Panik zu geraten".