Ukraine-Krieg Biden sagt "beispiellose" Militärhilfen zu – Ukraine meldet Angriff auf Theater mit Hunderten Zivilisten

US-Präsident Joe Biden
"Putin richtet in der Ukraine entsetzliche, entsetzliche Verwüstungen und Schrecken an": US-Präsident Joe Biden
© Patrick Semansky/AP / DPA
Polen bringt vor dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister eine "Friedensmission" ins Spiel. Selenskyj sieht Annäherung in den Verhandlungen mit Russland. Verfolgen Sie die wichtigsten Entwicklungen im stern-Liveblog.

Es ist Tag 21 der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands in die Ukraine – und die Angriffe gehen mit unverminderter Härte weiter. Die russischen Bodentruppen machen nach Einschätzung der US-Regierung allerdings kaum Fortschritte. Die Hauptstadt Kiew werde weiter aus großer Entfernung bombardiert, sagte ein hoher US-Verteidigungsbeamter am Dienstag. Immer öfter würden zivile Ziele wie Wohngebiete getroffen. 

In der Nato wird nach Russlands Angriff auf die Ukraine eine signifikante und dauerhafte Verstärkung der Ostflanke erwogen. Bei einem Verteidigungsministertreffen am Mittwoch solle eine Diskussion über die längerfristige Stärkung der Sicherheit in allen Bereichen begonnen werden, erklärte Generalsekretär Jens Stoltenberg. Polen brachte zudem eine Nato-"Friedensmission" in der Ukraine ins Spiel. Diese soll humanitärer Natur sein, jedoch durch Streitkräfte geschützt werden.

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Die wichtigsten Meldungen des Tages in Kürze:

  • 18.20 Uhr: Russische Einheiten haben nach ukrainischen Angaben ein Theater in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol bombardiert, in dem sich Hunderte Menschen aufgehalten haben sollen.
  • 15.12 Uhr: Der Europarat schließt Russland wegen des Ukraine-Kriegs nach 26 Jahren Mitgliedschaft mit sofortiger Wirkung aus.
  • 14.31 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert in einer Rede vor beiden Kammern des US-Kongresses mit Nachdruck erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone.
  • 14.12 Uhr: Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte hat seit dem Einmarsch russischer Truppen am 24. Februar in der Ukraine den Tod von 726 Zivilisten dokumentiert.
  • 12.43 Uhr: Kiew widerspricht den russischen Äußerungen zu einer möglichen Neutralität der Ukraine nach schwedischem Vorbild.
DPA · AFP