Zugverbindung von Kiew nach Cherson wiederhergestellt +++ Selenskyj beklagt Probleme mit der Stromversorgung +++ Die Nachrichten zu Russlands Krieg gegen die Ukraine im stern-Liveblog.
Die wichtigsten Meldungen und Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im stern-Liveblog:
Niels Kruse
Mit Gesichtern bemaltes Kriegsgerät ist vermutlich so alt, wie Kriege selbst. Beschädigte Hubschrauber auf dem Flughafen vom Cherson.
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Selenskyj: Weiter Probleme mit der Stromversorgung
Niels Kruse
Obwohl Russland weiter Raketen auf die die Energieinfrastruktur der Ukraine abfeuert, hat die Wiederherstellung der Stromversorgung nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj höchste Priorität. "Wir arbeiten im ganzen Land daran, die Lage zu stabilisieren", sagte er in seiner Videoansprache. "Die meisten Probleme mit Elektrizität gibt es in Kiew und Umgebung, Odessa und Umgebung, Charkiw und Umgebung." Es werde alles getan, "um den Menschen ein normales Leben zu ermöglichen".
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Niels Kruse
Das ist ein deutliches Statement: In unmittelbarer Nähe der russischen Botschaft in Warschau ist ein Rad- und Fußgängerweg in "Allee der Opfer russischer Aggression" umbenannt worden. Die Umbenennung geht auf einen Beschluss des Stadtrats von Mitte Oktober zurück. Damals hieß es, eines der Ziele sei es, den russischen Staat zum Nachdenken und zum Handeln anzuregen.
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Zug aus Kiew fährt in Cherson ein
Niels Kruse
Zum ersten Mal nach gut acht Monaten ist ein Zug aus Kiew in der von russischen Besatzern befreiten südukrainischen Stadt Cherson eingefahren. Insgesamt 200 Passagiere hatten Fahrkarten unter dem Motto "Zum Sieg" ergattert, berichteten ukrainische Medien. Die sieben Waggons waren von Künstlern im Rahmen des Projekts "Zug zum Sieg" bunt bemalt worden. Am Bahnhof begrüßten die Ankunft des Sonderzugs hunderte Schaulustige mit ukrainischen Landesfahnen und lautem Jubel.
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Niels Kruse
Die Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang zählt den russischen Präsidenten an. "Wladimir Putin hat sich vertan", sagte sie in einer Rede auf dem Parteitag der Hamburger Grünen. Er nutzte Energiepreise bewusst, "um unsere Solidarität mit der Ukraine zu zerstören", so Lang. Um dem russischen Präsidenten etwas entgegenzusetzen, forderte sie einen Winter der Solidarität.
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Kiew: Es gibt russisches Angebot zu Friedensverhandlungen
Niels Kruse
Sind die Ukraine bereit für Friedensgespräche? Nach Angaben aus Kiew fehle dazu zunächst einmal ein russisches Angebot zu Friedensverhandlungen. "Wir haben keinerlei offizielles Gesuch von der russischen Seite", sagte der ukrainische Präsidentenberater Andrij Jermak. Bevor es zu Verhandlungen kommen könne, müsste Moskau ohnehin "alle russischen Truppen von ukrainischem Gebiet abziehen". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor die Idee einer "kurzen Waffenruhe" zurückgewiesen und argumentiert, dass dies die Lage nur verschlimmern würde. Russland würde versuchen, eine solche Feuerpause zu nutzen, "um wieder zu Kräften zu kommen", sagte er.
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Niels Kruse
Ob die Explosion etwas mit dem Ukraine-Krieg zu tun hat, ist noch ungeklärt. Aber in den vergangenen Monaten häufen sich Unglücke dieser Art in Russland.
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Niels Kruse
Vier Tage nach dem Raketeneinschlag im Südosten Polens ist eines der Opfer beerdigt worden. Der 62-jährige Boguslaw Wos wurde am Samstag in dem Ort Przewodow beigesetzt. An der Trauerfeier nahmen Angehörige, Dorfbewohner, Soldaten sowie Vertreter Polens und der Ukraine teil. "Dieser Mann wäre nicht zum Opfer geworden, wenn es diesen grausamen Krieg nicht geben würde", sagte Provinzgouverneur Lech Sprawka nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP während der Beerdigung. Wos' Tod sei "ein Aufruf zum Frieden für die ganze Welt".
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Niels Kruse
In den kleinen Orten in der Nähe des befreiten Cherson trifft man auf das ganze Grauen des Krieges: zerbombte Häuser, Schulen oder Wasserwerke. Ein Besuch an der einstigen Front.
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Niels Kruse
Großbritannien will der Ukraine 125 Flugabwehrgeschütze und Technologie zur Drohnenabwehr bereitstellen, wie die Regierung mitteilte. Anfang November hatte das britische Verteidigungsministerium dem Land bereits eine Lieferung von 1000 Flugabwehrraketen zugesagt. Außerdem wollen die Briten ihr Ausbildungsangebot für die ukrainischen Streitkräfte stärken und Armeemediziner und -ingenieure zur Unterstützung schicken.
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Apec-Mitglieder verurteilen Ukraine-Krieg "mehrheitlich"
Niels Kruse
Die Mitgliedstaaten der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) verurteilen "mehrheitlich" den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. In einer gemeinsamen Abschlusserklärung kritisierten die 21 Mitglieder den Krieg und seine negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft "auf das Schärfste". Es habe jedoch auch "andere Ansichten und unterschiedliche Bewertungen" gegeben, hieß es. Die Erklärung wurde von allen APEC-Mitgliedern - darunter auch Russland und China - mitgetragen. Sie entsprach Wort für Wort der Stellungnahme des jüngsten G20-Gipfels in Indonesien und war offenbar das Ergebnis intensiver diplomatischer Verhandlungen
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DPA · AFP
nik