USA Trumps Regierung will Schulen wieder öffnen: "Wissenschaft sollte nicht im Wege stehen"

US-Pressesprecherin Kayleigh McEnany sagt, die Wissenschaft solle der Schulöffnung nicht im Wege stehen.
Sehen Sie im Video: Trumps Pressesprecherin behauptet, die Wissenschaft sei im Streit der Schulöffnungen auf der Seite des Weißen Hauses.


Kaleigh McEnany: "Die Wissenschaft sollte der Schulöffnung nicht im Wege stehen." 


Mit dieser Aussage sorgt US-Pressesprecherin Kayleigh McEnany für Aufruhr.  


Seit Wochen übt Donald Trump Druck auf Bundesstaaten und Kommunen aus, Schulen im Herbst wieder im Regelbetrieb zu öffnen. 


Der Hintergrund: Wenn Kindern in der Schule sind, könnten Eltern wieder arbeiten gehen – und so will der US-Präsident die Wirtschaft ankurbeln.


Doch wegen stark steigender Neuinfektionen in den USA haben Kritiker Bedenken. 


Bei einer Pressekonferenz erklärt McEnany die Begründung der Regierung: 


"Trump will, dass die Schulen wieder öffnen. Ich habe das mit ihm gerade im Oval Office besprochen. Wenn er „offen“ sagt, meint er komplett offen. Schüler können jeden Tag zur Schule gehen. Die Wissenschaft sollte dem nicht im Wege stehen."


Die Pressesprecherin argumentiert, dass die Wissenschaft auf Seite der Regierung sei. Denn Kinder sollen sehr selten schwer an Covid-19 erkranken. Die saisonale Grippe sei für Kinder gefährlicher.  


"Wir ermutigen Kommunen und Bundesstaaten, auf die Wissenschaft zu hören und die Schulen zu öffnen."


McEnany zitiert auch einen Arzt, der behauptet, dass vergleichbare Partnerländer die Schule bereits wieder geöffnet haben. 


Dabei ignoriert Trumps Regierung die Realität im Land: Auch wenn Kinder bislang nicht als sogenannte „Superspreader“ bekannt sind, könnte die Wiederöffnung von Schulen inmitten steigender Infektionszahlen Lehrer, Mitarbeiter und Eltern gefährden. 


Landesweit kündigten große Schulbezirke wie Los Angeles und New York bereits an, dass die Schüler wegen der anhaltenden Corona-Pandemie im neuen Schuljahr bis auf Weiteres online lernen werden. 
Seit Wochen übt Donald Trump Druck auf Bundesstaaten aus, Schulen wieder normal zu öffnen. Die Pressesprecherin argumentiert, dass die Wissenschaft auf Seite der Regierung sei. Denn Kinder sollen sehr selten schwer an Covid-19 erkranken.