Wiederaufbau Ende der Gewalt ist Voraussetzung für Irak-Hilfe

Die Internationale Staatengemeinschaft macht ihre Wiederaufbauhilfe im Irak von einem Ende der Gewalt abhängig.

Die Internationale Staatengemeinschaft macht ihre Wiederaufbauhilfe im Irak von einem Ende der Gewalt abhängig. Darauf verständigten sich Diplomaten und Spitzenbeamte am Mittwoch in Brüssel, wo sie eine für den 23. und 24. Oktober in Madrid geplante Geberkonferenz vorbereiteten. Es gab keine abschließenden Entscheidungen über die Hilfen und keine konkreten Zusagen von Geld.

An dem Treffen nahmen Vertreter der Besatzungsmacht USA, der provisorischen irakischen Regierung, der Europäischen Union, Japans, der arabischen Welt, des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Vereinten Nationen und der Weltbank teil.

«Alle Beteiligten bekräftigten ihre Verpflichtung, den Wiederaufbau und den Übergang zu einer demokratisch gewählten Regierung im Irak zu unterstützen», hieß es in einer Presseerklärung. «Sie kamen überein, das ein entsprechend sicheres Umfeld nötig ist, um diese Ziele zu erreichen.»

Unter anderem diskutierten die Spitzenbeamten die Ergebnisse einer Erkundungsreise von Vertretern der Weltbank, der UN und des IWF im Irak. Sie berichteten über die vorrangig zu lösenden Probleme. Auf Einladung der Vereinten Nationen sollen die Ergebnisse und Vorschläge des Brüsseler Treffens am kommenden Freitag in New York den möglichen Geberländern präsentiert werden.