Zwei Tage nach Doppelanschlag Türkischer Kampfjet stürzt nahe der syrischen Grenze ab

Der Konflikt zwischen Syrien und der Türkei schwelt weiter. Zwei Tage nach dem Doppelanschlag auf die türkische Grenzstadt Reyhanli ist ein türkischer Kampfjet abgestürzt - ebenfalls im Grenzgebiet.

Nahe der Grenze zu Syrien ist am Montag ein türkisches Kampfflugzeug abgestürzt. Die Funkverbindung zu dem F-16-Flugzeug sei um 14.15 Uhr (Ortszeit, 13.15 Uhr MESZ) abgebrochen, als es in den Amanos-Bergen im Einsatz war, teilte das türkische Militär mit. Demnach informierte der Pilot die Bodenstation noch per Funk, dass er sich gleich mit dem Schleudersitz in Sicherheit bringen werde.

Der Gouverneur der Provinz Osminaye, Celalettin Cerrah, erklärte, das Flugzeug sei in der Stadt Yarpuz rund 40 Kilometer von der syrischen Grenze niedergegangen. Die Ursachen des Absturzes waren zunächst unklar.

Das Unglück ereignete sich zwei Tage nachdem in der türkischen Grenzstadt Reyhanli bei einem Doppelanschlag 48 Menschen getötet worden waren. Ankara machte eine der syrischen Regierung nahe stehende türkische Extremistengruppe für den Anschlag verantwortlich.

AFP
kgi/AFP