Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch den chinesischen Staatschef Xi Jinping in Berlin empfangen. Beide Länder könnten dazu beitragen, die "Unruhe in der Welt" etwas zu besänftigen, sagte die CDU-Chefin zur Begrüßung.
Politik und Zoobesuch in Berlin
Das Treffen sei eine "gute Gelegenheit", die Beziehungen zwischen Deutschland und China zu erweitern. Das Treffen im Kanzleramt dient der Vorbereitung des G20-Gipfels in Hamburg, an dem Xi und Merkel ab Freitag teilnehmen. Nach dem neuerlichen Raketentest Nordkoreas vom Dienstag dürften auch die Spannungen in der Region zur Sprache kommen. Aktivisten hoffen zudem, dass Merkel auch Menschenrechtsprobleme in China thematisiert. Zuvor hatte Bundespräsident Frank Walter Steinmeier den chinesischen Präsidenten empfangen. Xi wurde bei seinem Eintreffen in Schloss Bellevue mit militärischen Ehren begrüßt.
Am Mittwochnachmittag steht ein eher entspannter Termin für die Staatsoberhäupter an: Im Berliner Zoo werden Xi und Merkel mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) an einem Festakt zur Übergabe von zwei Pandabären teil. Die Bären sind eine Leihgabe Pekings.
