Forsa-Politumfrage Union und SPD steigen in Wählergunst

Hamburg – In der dritten Dezemberwoche haben die beiden großen Parteien Union und SPD in der Wählergunst zugelegt, während Grüne und FDP verloren. In der wöchentlichen Politumfrage von Forsa im Auftrag des stern sowie des Fernsehsenders RTL gewann die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt hinzu und kommt erstmals seit fünf Wochen wieder auf 40 Prozent. Die SPD stieg um einen Punkt auf 33 Prozent. Die Grünen mussten einen Punkt abgeben und liegen jetzt bei 10 Prozent – ihr schlechtester Wert seit Ende Mai. Die FDP fiel um einen Punkt auf 7 Prozent. Für die PDS würden sich wie in der Vorwoche 5 Prozent der Wähler entscheiden. Sonstige Parteien kommen ebenfalls auf 5 Prozent. Union und Liberale hätten in der Umfrage, die vor Bekanntwerden der Gehaltsaffäre um CDU-Generalsekretär Laurenz Meyer durchgeführt wurde, weiter keine Mehrheit: Gemeinsam kämen sie auf 47 Prozent gegenüber 48 Prozent von SPD, Grünen und PDS.

Gespalten sind die Deutschen in der Frage, wie die Arbeit von Bundeskanzler Gerhard Schröder in diesem Jahr zu werten sei. In einer Forsa-Umfrage für den stern erklärten 41 Prozent der Bundesbürger, er habe seine Arbeit gut gemacht. Fast genauso viele (42 Prozent) sind der Meinung, Schröder habe seinen Job in diesem Jahr weniger gut gemacht. Allerdings bewerten 13 Prozent der Bürger die Leistung des Kanzlers als schlecht. 4 Prozent der Befragten antworteten mit "weiß nicht".

Datenbasis für Parteipräferenz: 2506 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger zwischen dem 11. und 17. Dezember. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL.

Datenbasis für Kanzler-Frage: 1002 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger am 16. und 17. Dezember. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern. Quelle jeweils: Forsa.

print