Einsatz in Lützerath: Die Räumung des Dorfes am Rande des rheinischen Braunkohle-Reviers ist in vollem Gange. Die Polizei hatte bereits zuvor mit dem Abbau von Barrikaden begonnen.
Braunkohle-Protest Polizeieinsatz im Video: Hier beginnt die Räumung von Lützerath

Sehen Sie im Video: Polizeieinsatz – hier beginnt die Räumung von Lützerath.
Die Räumung des Dorfes Lützerath am Rande des rheinischen Braunkohle-Reviers hat begonnen. Am Mittwochmorgen gegen 8.30 Uhr waren Polizistinnen und Polizisten zu sehen, die auf das Gelände des Weilers vordrangen. Die Polizei hatte bereits zuvor mit dem Abbau von Barrikaden begonnen und massiv Kräfte in der Gegend zusammengezogen. Der Energieriese RWE will den Weiler abreißen, um die unter der Ortschaft gelegene Braunkohle abbaggern zu können. Gegen die Pläne protestieren Klimaschützer, die das Dorf besetzt halten. Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen steht hinter den Plänen zur Räumung des Dorfes, das zu einem Symbol im Streit um den Ausstieg aus fossilen Energien und die Klimapolitik geworden ist. Hintergrund der Räumung ist ein im vergangenen Oktober von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und RWE-Chef Markus Krebber vorgelegter Plan, nach dem der Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleenergie in NRW bereits 2030 und damit früher als geplant erfolgen soll. Kurzfristig soll aber angesichts der Energie-Krise in der Folge des russischen Einmarsches in der Ukraine mehr Kohle abgebaggert werden. Lützerath müsse also weichen, um den Bedarf zu decken.
Die Räumung des Dorfes Lützerath am Rande des rheinischen Braunkohle-Reviers hat begonnen. Am Mittwochmorgen gegen 8.30 Uhr waren Polizistinnen und Polizisten zu sehen, die auf das Gelände des Weilers vordrangen. Die Polizei hatte bereits zuvor mit dem Abbau von Barrikaden begonnen und massiv Kräfte in der Gegend zusammengezogen. Der Energieriese RWE will den Weiler abreißen, um die unter der Ortschaft gelegene Braunkohle abbaggern zu können. Gegen die Pläne protestieren Klimaschützer, die das Dorf besetzt halten. Die schwarz-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen steht hinter den Plänen zur Räumung des Dorfes, das zu einem Symbol im Streit um den Ausstieg aus fossilen Energien und die Klimapolitik geworden ist. Hintergrund der Räumung ist ein im vergangenen Oktober von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur und RWE-Chef Markus Krebber vorgelegter Plan, nach dem der Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleenergie in NRW bereits 2030 und damit früher als geplant erfolgen soll. Kurzfristig soll aber angesichts der Energie-Krise in der Folge des russischen Einmarsches in der Ukraine mehr Kohle abgebaggert werden. Lützerath müsse also weichen, um den Bedarf zu decken.