MEINUNGEN Zitate zur Berliner Mauer

Vor 40 Jahren, am 13. August 1961, wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Dazu eine Auswahl von Äußerungen.

Vor 40 Jahren, am 13. August 1961, wurde mit dem Bau der Berliner Mauer begonnen. Dazu eine Auswahl von Äußerungen:

»Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.« (Der damalige DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 währen einer Pressekonferenz in Ost-Berlin)

»Die Erfahrung der Geschichte lehrt, dass ein Angreifer frecher wird, sobald er merkt, dass man ihm nicht entgegentritt. Und umgekehrt wird er vorsichtiger sein, wenn er auf Widerstand trifft. Diese historische Erfahrung sollte uns bei unserem Vorgehen leiten.« (Der damalige Partei- und Regierungschef der Sowjetunion, Nikita Chruschtschow, am 7. August 1961)

»Man muss die Unzahl menschlicher Tragödien im Auge haben, die sich in diesen Tagen abspielen. Mitten durch eine Stadt, in der es trotz der administrativen Teilung noch immer täglich vieltausendfache Verbindungen gab, sind die Betonpfähle einer Grenze eingerammt worden, die zu einer Art chinesischer Mauer ausgebaut wird.« (Der damalige Berliner Bürgermeister Willy Brandt am 18. August 1961)

Von John F. Kennedy bis Erich Honecker

»Da dieses brutale Schließen der Grenze ein deutliches Bekenntnis des Versagens und der politischen Schwäche darstellt, bedeutet dies offensichtlich eine grundlegende sowjetische Entscheidung, die nur durch Krieg rückgängig gemacht werden könnte.« (Der damalige US-Präsident John F. Kennedy in einem Brief an Willy Brandt vom 18. August 1961)

»Die Mauer in Berlin ist eine Realität; aber realistisch ist sie nicht, denn sie ist nicht vernünftig, nicht human. Deshalb wird sie in der geschichtlichen Perspektive keinen Bestand haben.« (Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker am 18. März 1986)

»Mister Gorbatschow, tear down this wall!« - »Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer ein.« (Der damalige US-Präsident Ronald Reagan am 12. Juni 1987 am Brandenburger Tor)

Collage mit Porträts von Merz, Klingbeil, Söder und Reiche

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»Die Mauer wird auch in 50 oder 100 Jahren noch bestehen.« (Der damalige DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker am 19. Januar 1989)

»Wir sind zwar wieder «ein Land», aber noch immer nicht «ein Volk»; die Mauer ist weg, der Graben noch da. Er muss zugeschüttet werden, nicht allein mit Milliarden Mark, sondern durch Millionen wechselseitiger Kontakte.« (Die damalige bayerische SPD-Chefin Renate Schmidt, September 1995)

»Die Mauer wurde nicht in Washington, Bonn oder Moskau zum Einsturz gebracht. Sie wurde von den mutigen und unerschrockenen Menschen eingedrückt, und zwar von Ost nach West.« (Bundeskanzler Gerhard Schröder zum zehnten Jahrestag des Mauerfalls im November 1999)

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