Nach dem Aus der Jamaika-Koalition Lieberknecht ist für Schwarz-Rot im Saarland

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) plädiert nach dem Aus des Jamaika-Bündnisses im Saarland für eine Koalition aus CDU und SPD in dem Bundesland.

Ich hoffe, dass die SPD im Interesse der Stabilität des Landes das CDU-Angebot ernsthaft prüft und eine Koalition eingeht", sagte Lieberknecht am Samstag in Apolda der Nachrichtenagentur dpa. Lieberknecht ist selbst Regierungschefin in einer CDU/SPD-Koalition.

Die CDU-Politikerin äußerte zugleich "großen Respekt" vor der Entscheidung ihrer saarländischen Amtskollegin Annegret Kramp- Karrenbauer (CDU). Diese hatte am Freitag die bundesweit erste Landesregierung aus CDU, FDP und Grünen für gescheitert erklärt und eine Krise der Saar-FDP dafür verantwortlich gemacht. Kramp- Karrenbauer strebt eine Koalition mit der SPD an. Der Vorstand der Saar-SPD beriet am Samstag über die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der CDU.

DPA
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