Social Media Fail Weil er die AfD gelikt hat: CDU-Mann darf doch nicht Minister werden

Eigentlich sollte Sascha Ott neuer Justizminister in Mecklenburg-Vorpommern werden. Nun zieht die CDU ihren Kandidaten zurück - weil der die AfD auf Facebook geliked hat.

Die CDU in Mecklenburg-Vorpommern hat ihren Kandidaten für das Amt des Justizministers in der neuen Landesregierung überraschend zurückgezogen. Hintergrund sind Medienberichte, dass der für den Posten vorgesehene Stralsunder Staatsanwalt Sascha Ott eine Seite der rechtspopulistischen AfD auf Facebook "geliked" habe.

Ott habe sich im Umgang mit den sozialen Medien "ungeschickt angestellt", sagte der Landesvorsitzende und Innenminister Lorenz Caffier am Samstag auf dem Landesparteitag in Wittenburg. Die CDU wolle nicht, dass Ott "beschädigt" ins Amt gehe.

Ersatzkandidatin für Sascha Ott schon benannt

Ott hatte unter anderem auf seiner Facebook-Seite die Seite eines AfD-Regionalverbandes mit einem "Gefällt mir" versehen, wie am Abend zuvor die "Schweriner Volkszeitung" auf ihrer Internetseite berichtete. Die CDU will nun die Juristin Katy Hoffmeister als Justizministerin vorschlagen. Das Landesvorstandsmitglied arbeitet bislang in der Personalabteilung des Uni-Klinikums in Rostock und ist mit dem ehemaligen SPD-Landesvorstandsmitglied Bodo Wiegang-Hoffmeister verheiratet. 

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